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Schriftenreihe des Deutschen Rechtswörterbuchs / Baltisch-europäische Rechtsgeschichte und Lexikographie
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(Buch) |
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Inhalt: |
Der Band, der Beiträge lettischer, estnischer und deutscher Historiker, Rechtshistoriker, Sprach- und Literaturwissenschaftler enthält, beschäftigt sich mit der baltischen Rechtsgeschichte in dreifacher Hinsicht. Zum einen geht es um historische Dimensionen, um die Verbreitung des Sachsenspiegels und des Magdeburger Rechts in den baltischen Ländern, um schwedische Rechtseinflüsse, um die mittelalterlichen Revaler Kodizes des lübischen Rechts und um die rechtliche Lage der einheimischen Bevölkerung Altlivlands. Als zweiter Themenschwerpunkt werden biographische Zugänge eröffnet am Beispiel einiger Vertreter der kurländischen Familie Brüggen auf Stenden, des aus Livland stammenden Juristen und Spätaufklärers Carl Gustav Jochmann und der Rechtshistoriker Friedrich Georg von Bunge und Leo Leesment.
Für die Beschäftigung mit der Geschichte der baltischen Rechtssprache schliesslich erweist sich das Deutsche Rechtswörterbuch, das von einer Forschungsstelle der Heidelberger Akademie der Wissenschaften erarbeitet wird, als äusserst wichtiges Hilfsmittel; dies nicht zuletzt geht aus den sieben Beiträgen hervor, die dem Aspekt "Sprache und Recht im Baltikum" gewidmet sind. |
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