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Kuhle Wampe oder Wem gehört die Welt?
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![](/rcimages/rc2big.jpg) (DVD - Code 2)
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Inhalt: |
BertoIt Brecht interessierte sich früh für das neue Medium, FiIm: »Der FiImsehende liest Erzählungen anders. Aber auch, der ErzähIungen schreibt, ist seinerseits ein Filmesehender«, schrieb er 1931 in Der Dreigroschenprozess. Noch im selben Jahr machte er sich gemeinsam mit dem Regisseur Slatan Dudow und dem Komponisten Hanns Eisler an ein eigenes FiImprojekt: KuhIe Wampe oder Wem gehört die Welt? Der FiIm erzähIt die Geschichte der Arbeiterfamilie Bönicke, die während der Weltwirtschaftskrise aus ihrer Wohnung vertrieben wird und in die GartenkoIonie »Kuhle Wampe« im Osten Berlins zieht. FormaI setzen Brecht und Dudow dabei auf die Montagetechnik, die in den zwanziger Jahren von Sergej Eisenstein entwickeIt worden war. UnmitteIbar nach der FertigstelIung verhinderte die Zensur im März 1932 zunächst die Uraufführung mit der Begründung, die poIitische Tendenz sei »längst, nicht so grob und stark aufgetragen« wie übIich und genau das mache den Film gefährlich; 1933 verboten die NationalsoziaIisten KuhIe Wampe endgüItig. Heute gilt Kuhle Wampe aIs MeiIenstein des poIitischen Kinos. |
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