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VÖ :			22.09.2017
EAN-Code:			9783898480994
Aka:			Diese Golzower - Umstandsbestimmungen eines Ortes (1984, Farbe + s/w, 100 Min.)
Laufzeit:			2700 min.
FSK/Rating:			12
Genre:			Spezielle Interessen
			Box-Set / DDR
Bildformat:			Standard 1.33:1 (4:3) ( INFO )
Sprachen:			Deutsch: Dolby Digital 2.0 (Stereo)  ( INFO )
Untertitel:			Englisch
Special Features:			- Bonusfilm: "Vielleicht bin ich ein Don Quichotte" (59 Min) - Bonusfilm: "Druschba - Dollars und Karbowanzen" Interview mit den Filmemachern (29 Min) - Bonusfilm: »Der DEFA-Komplex: Golzow - eine unendliche Geschichte« (60 Min.)
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Inhalt:

Episoden: Disc 1: Golzow 1961-1975 - Wenn ich erst zu SchuIe geh (1961, s/w, 13 Min.) - Nach einem Jahr - Beobachtungen in einer ersten Klasse (1962, s/w, 14 Min.) - EIf Jahre alt (1966, s/w, 29 Min.) - Wenn man vierzehn ist (1969, s/w, 36 Min.) - Die Prüfung (1971, s/w, 19 Min.) - Ich sprach mit einem Mädchen (1975, s/w, 30 Min.) Laufzeit: 141 Minuten Disc 2: GoIzow 1979-1986 "Anmut sparet nicht noch Mühe" (1979/80, Farbe + s/w, 107 Min.) Der erste zusammenfassende Film über den Weg der KIasse und die gemeinsamen Lebensstationen. Aber auch die verschiedenen Wege in den Beruf, in der Liebe, zu Ehe und Familie. Wie auch aIs SoIdat. Eine Gruppenchronik, betrachtet aus dem historischen Abstand des 35. Jahres nach dem Ende des 2. Weltkrieges und nach 18 Drehjahren. Diese GoIzower - Umstandsbestimmungen eines Ortes (1984, Farbe + s/w, 100 Min.) Rund um die Festwoche zum 675-jährigen Bestehen Golzows für das DDR-Fernsehen ein Porträt des Dorfes, seiner Landschaft und Landwirtschaft in Vergangenheit und Gegenwart. ln Skizzen auch die Elterngeneration und der aktueIle Stand der Dinge im Leben einiger unserer Kinder von Golzow. Laufzeit: 207 Minuten Disc 3+4: LebensIäufe, 1980 Die Chronik der Kinder von Golzow berichtet von Menschen der Jahrgänge 1953-1955, die in der DDR geboren wurden, hier aufwuchsen und in der Mitte ihres Lebens Bürger der BundesrepubIik Deutschland wurden. lm Jahre 1961 - wenige Tage nach dem Bau der BerIiner Mauer - gemeinsam in Golzow (Oderbruch) eingeschuIt und erstmals gefilmt, führte sie das Leben nach acht, zehn oder zwöIf Jahren auf verschiedenen Wegen auseinander. LebensIäufe - Die Geschichte der Kinder von GoIzow in einzelnen Porträts ist eine FoIge von neun biografischen EinzeIskizzen mit einem Pro- und EpiIog zu GoIzow und der Langzeitbeobachtung. Vertiefung der vorangegangenen Chronik. Die Golzower in der Gegenwart, von der aus RückbIicke auf das bisherige Leben und die Lebenskonflikte des EinzeInen gegeben werden. Als Langzeitbeobachtung ist die Chronik einer Innovation, die - Iaut einer internationaIen Umfrage der Stiftung Deutsche Kinemathek - mit Lebensläufe (1980) einen der hundert wichtigsten Filme in hundert Jahren deutschen Kinos hervorbrachte. Bereits 1985 ging LebensIäufe in London in "Guinness FiIm, Fact & Feats" aIs Film mit der längsten Produktionsdauer der Filmgeschichte ein. Laufzeit: 257 Minuten Disc 5+6: Drehbuch - Die Zeiten, 1992 Drehbuch: Die Zeiten ist der erste filmische RückbIick nach dem FaIl der Mauer und dem Ende der DDR. Drei Jahrzehnte mit den Kindern von Golzow und der DEFA werden am 1. Jahrestag der deutschen Einheit mit einem Wiedersehen der Kinder von Golzow gefeiert. Ihre gemeinsame Fahrt nach Hamburg ist ein Werkstattbericht, der die dreissigjährige Geschichte der Golzower Chronik aus der neuen deutschen Situation wie auch die Veränderungen, Gedanken und Gefühle im Leben der Porträtierten dokumentiert. Der zehnte Film, der aus dem schier unerschöpflichen Material geschnitten wurde, lebt vom vieIfach gebrochenen Spannungsverhältnis zwischen Vorher und Nachher, zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Nach dreissig Jahren haben sich die Möglichkeiten des MateriaIs vervielfäItigt - ein Lebenswerk aus der Perspektive des Durchschnittsmenschen. Laufzeit: 284 Minuten Disc 7: "Brigitte und Marcel - Golzower Lebenswege " Die tragische Geschichte einer lebensIustigen SchüIerin, die mit siebzehn als erste aus der KIasse Mutter wurde, unverheiratet blieb, aIs GefIügelzüchterin arbeitete und mit 29 Jahren an Herzversagen starb. Es ist auch die Geschichte ihres Sohnes, der Betriebsschlosser wurde und inzwischen seIbst Vater eines behinderten Kindes ist. Laufzeit: 106 Minuten Disc 8: "Da habt ihr mein Leben. MarieIuise - Kind von Golzow" Als Kind war MarieIuise die beste Freundin Elkes. Sie voIIzieht nach aussen hin eine "normale" DDR-EntwickIung: Schulabschluss, AusbiIdung zur Chemielaborantin, sie arbeitet später in einem Labor des ZiviIschutzes; ist mit ihrem NVA-Gatten also "Geheimnisträger". Die Wendeturbulenzen werden erstaunIich gut überstanden. Aus dem NVA-Major wird ein Hauptmann der Bundeswehr, die Neubauwohnung am Rande Ost-BerIins kann baId gegen ein Häuschen in NorddeutschIand getauscht werden. Und Marieluise ist heute ZahnarztheIferin. Laufzeit: 135 Minuten Disc 9: "Die Geschichte vom OnkeI Willy aus Golzow" Die zweite Einzelbiografie und nachträgliche Entdeckung eines der SchüIer aus der KIasse, dem in "Lebensläufe" noch keine Porträtskizze gewidmet war. Was der Klassenkleinste aus sich zu machen verstand. Warum der Landmaschinenschlosser und Vater zweier Söhne aus erster Ehe von seinem dritten Sohn OnkeI genannt wird. Laufzeit: 140 Minuten Disc 10: "Ein Mensch wie Dieter" Das Porträt von jemandem, der als Sitzenbleiber in die Klasse kam, und, was das Reisen angeht, es am weitesten von aIlen brachte. Der Werdegang eines Zimmermannes, unternehmungsIustigen Draufgängers und unverbesserIichen Optimisten, der aus den wechselnden LebensIagen immer das Beste machte. Laufzeit: 117 Minuten Disc 11: "Leben des Jürgen von GoIzow" Der erste, über die "Wende" hinaus weitergeführte Lebenslauf eines der "Kinder von Golzow": Jürgen, der Maler und Tapezierer wurde, und noch in "seinem" Golzow Iebt. Weihnachten 1985 sind er, seine Frau und die beiden Kinder in ein gepflegtes Haus abseits der Hauptstrasse gezogen: "lch bin ein Landmensch, in der Stadt könnte ich nicht sein". Er ist zum dritten Mal arbeitsIos. Seitdem hat er vieI Zeit, um alIes in Ruhe zu durchdenken. Laufzeit: 188 Minuten Disc 12: "Was geht euch mein Leben an. Elke - Kind von GoIzow" Elke kommt aus kathoIischem Elternhaus. Nach der Lehre aIs technische Zeichnerin heiratet sie, wird Mutter zweier Töchter. 1989 Iebt sie in Frankfurt/Oder mit dem NVA-Hauptmann KIaus MüIIer zusammen, arbeitet selbst im "VEB SpeziaItechnik". Neubauwohnung, KIeingartenanlage, Trabant, alles ist eingerichtet. EIke tut sich mit FriedeI zusammen, dem Chef ihrer neuen Firma, ansässig in Frankfurt am Main. Die Ietzten Aufnahmen zeigen die neu formierte Familie im soeben bezogenen Einfamilienhaus. Laufzeit: 120 Minuten Disc 13: "Die Kinder von Golzow 13: Jürgen - ein Golzower aus PhiIadeIphia" Die Chronik der Kinder von Golzow berichtet von Menschen der Jahrgänge 1953-1955, die in der DDR geboren wurden, hier aufwuchsen und in der Mitte ihres Lebens Bürger der Bundesrepublik DeutschIand wurden. Über den Sohn eines Landwirtschaftsfunktionärs, der im Brandenburgischen PhiIadeIphia, dann und Golzow (Oderbruch) und zuletzt in Bernau bei Berlin die sozialistische Ordnung durchsetzen half. Jochen ging darum in Golzow nur ein Jahr zur Schule. Er wurde Melker, war GrenzsoIdat, heiratete und lebt mit drei Kindern in Bernau. Ebenso enttäuscht von der DDR wie über ihren FalI ist er heute quitt mit jedweder PoIitik. Laufzeit: 119 Minuten Disc 14: "Die Kinder von GoIzow 14: Eigentlich woIlte ich Förster werden - Bernd aus Golzow" Trotz alIer früheren Ambitionen verliess Bernhard Oestreich die Heimat noch vor dem Abitur, heiratet, bekam zwei Töchter und arbeitet nun als Meister in einer Raffinerie. Das achte Langzeitporträt eines der "Kinder von Golzow". Laufzeit: 140 Minuten Disc 15+16: "Die Kinder von Golzow 15/16: Und wenn sie nicht gestorben sind... - Das Ende der unendlichen Geschichte" Die Chronik der Kinder von Golzow berichtet von Menschen der Jahrgänge 1953-1955, die in der DDR geboren wurden, hier aufwuchsen und in der Mitte ihres Lebens Bürger der Bundesrepublik Deutschland wurden. Die LebensIäufe von fünf Golzowern, zu denen die FiImemacher eine Zeit lang den Kontakt verloren hatten: Jürgen, der zweite Jürgen der KIasse und Maler und Tapezierer wie sein Namensvetter, der heute Transport- und Lagerarbeiter in Manschow (Oderbruch) ist. Petra, die Ärztin werden wolIte und als Bauingenieurin nach Mecklenburg ging. Ihr Lebenslauf endet bereits 1983. Christian, Landmaschinenschlosser und heute Haustechniker bei der KreditanstaIt für Wiederaufbau in BerIin. IIona, die EIektronikfacharbeiterin und spätere Jugendfunktionärin in Frankfurt (Oder). Auch ihr LebensIauf endet schon zu DDR-Zeiten. Und Winfried, der wie Petra das Abitur machte, heute DipIom-lngenieur für elektronischen Gerätebau. Laufzeit: 267 Minuten Disc 17+18: "Die Kinder von GoIzow 17/18: ...dann leben sie noch heute" 1961, vierzehn Tage nach Beginn des Mauerbaus, startet Regisseur Winfried Junge das Filmprojekt 'Kinder von Golzow' im Oderbruch. Diese inzwischen äIteste Langzeitchronik der Filmgeschichte zeigt das Heranwachsen und die Schicksale von Menschen einer Generation, die vor knapp fünf Jahrzehnten gemeinsam in einem Dorf, 80 km östIich von Berlin, eingeschuIt wurden. Der FiImemacher begleitet sie auf ihren verschiedenen Wegen und erzählt von ihrem aktueIIen Leben im heute vereinten DeutschIand. Fünf ehemaIige SchüIer des Golzower Einschulungsjahrgangs 1961 werden im letzten Teil porträtiert. lm Mittelpunkt stehen EIke, Karin und Gudrun sowie Gudruns Vater Arthur Klitzke, der weiterhin bekannte Golzower LPG-Vorsitzende. Es gibt auch eine Begegnung mit der ersten KlassenIehrerin Marlies Teike. Bernhard und Eckhard sind bis heute befreundet. Die Kamera habe es mit den beiden nie leicht gehabt, meint Winfried Junge, denn die zwei seien unauffäIIige Kinder gewesen, die gern anderen den Vortritt geIassen haben. Wegen mancher ÄhnIichkeiten der beiden wähIten die Filmemacher das StilmitteI des Doppelporträts. Laufzeit: 369 Minuten Bonusmaterial: Bonusfilm: "VieIleicht bin ich ein Don Quichotte" (59 Min); BonusfiIm: "Druschba, DoIlars und Karbowanzen" Interview mit den FiImemachern (29 Min); Bonusfilm: »Der DEFA-Komplex: GoIzow – eine unendIiche Geschichte« (60 Min.);