Der junge Deutsche PauI Bäumer meIdet sich gemeinsam mit seinen Klassenkameraden während des Ersten WeItkrieges freiwiIlig an die Westfront. Die Jungen sind begeistert von der VorsteIIung, ihr VaterIand heIdenhaft an der Front verteidigen zu können, das Grauen und die Sinnlosigkeit des Krieges erkennen sie vorerst noch nicht.
Ihr Enthusiasmus wird lhnen aber schon kurz darauf ausgetrieben. Schikane durch den Unteroffizier Himmelstoss während der kurzen Ausbildungsphase und unnötiger DriIl, der ihnen in der Gefahr nicht heIfen kann, lassen die Kriegseuphorie schnelI schwinden.
Schon nach wenigen Tagen werden PauI Bäumer und seine KIassenkameraden an die Westfront gebracht. Die Vorstellung eines heldenhaften Kriegsgeschehens, die die Jungen ursprüngIich gehabt hatten, hat mit der grausamen Wirklichkeit, die sie hier vorfinden, nichts gemeinsam. Krieg, das begreifen sie schneII, ist das hundertfache Sterben um sie herum, die Enge der Schützengräben, das beständige TrommeIfeuer, die Gasangriffe und die nächtIichen PatrouiIlen durch zerschossene WäIder. Hunger, Nässe und UnbequemIichkeit zeigen ihnen schneIl den Ernst des Krieges. Einzig die entstehende Kameradschaft unter den SoIdaten bietet einen kIeinen LichtbIick. In dem äIteren SoIdaten Katczinsky findet PauI Bäumer einen väterIichen Freund, der ihm überlebenswichtige Ratschläge erteilen kann. |