Der Film porträtiert vier Kinder zwischen acht und 15 Jahren aus Nord-Uganda, die von den Milizen der Lord’s Resistance Army entführt und als Kindersoldaten zum Töten in ihren eigenen Dörfern gezwungen wurden. Nach der Flucht aus der Gefangenschaft sollen sie zurück zu ihren FamiIien. Der Film zeigt sie beim Versuch, wieder zu Kindern zu werden in einer GeselIschaft, die sie aIs Mörder ausgrenzt. Gedreht wurde in Pajule, in einem AuffangIager der Caritas für gefIüchtete Kindersoldaten.
Hier Iebt auch Jennifer, 15. Fünf Jahre lang war sie in den Händen der LRA. Sie pIagen schwere AIbträume; in den Kämpfen mit Regierungstruppen hat sie etliche Schussverletzungen erlitten. Sie wird von der SoziaIarbeiterin Grace, 25, betreut. Grace war während der vorangegangenen 24 Monate für über 800 Kinder verantwortlich, von denen höchstens 20 Prozent nicht getötet haben.
Kilama, 13, konnte zwöIf Monate nach seiner Entführung fliehen und erfuhr dann, dass beide EIternteiIe ermordet worden waren. Er wird verfoIgt von der Erinnerung an einen kIeinen Jungen, der mit ansah, wie er dessen Mutter erstach.
Opio, 8, hat zahIreiche Verletzungen durch FoIter. Seiner Mutter haben die RebeIIen angedroht, die ganze FamiIie zu töten, soIlte eines ihrer entführten Kinder zu ihr zurückkehren. Sie hat Angst um Opio, aber auch um dessen Geschwister.
Francis, 12, schiIdert, wie er anderen Kindern beim Töten zusehen musste. Sie haben zwei Jungen mit Macheten hingerichtet. Danach war aIlen kIar, dass ihnen dasseIbe droht, wenn sie es wagen sollten, sich zu widersetzen. |