|
Kurt von Schleicher: Politik im Reichswehrministerium am Ende der Weimarer Republik
|
(Buch) |
Dieser Artikel gilt, aufgrund seiner Grösse, beim Versand als 2 Artikel!
Inhalt: |
Kurt von Schleicher, Reichswehrminister und letzter Kanzler der Weimarer Republik, erscheint in seiner politischen Haltung intrigant, widersprüchlich, undurchsichtig und auch wankelmütig. Irene Strenge belegt in der vorliegenden Untersuchung, dass von Schleichers politische Tätigkeit jahrelang und kontinuierlich einer Linie folgte, die dann in der Übernahme des Kanzleramts gipfelte.
Das politische Credo von Schleichers war unwandelbar von Zielvorstellungen geprägt, die es nach seiner Einschätzung vor ultralinken und ultrarechten Kräften sowie vor ausländischen Mächten zu schützen galt. In der Ausweitung der Staatsautorität sah er den einzigen Weg, diesen Gefahren zu begegnen, weshalb er den Ausbau der Vormachtstellung des Reichspräsidenten vorantrieb - auch auf Kosten der Position des Kanzlers, der seinerseits von dem Vertrauen des Reichspräsidenten abhing. Ein Umstand, der von Schleicher schliesslich selbst zum Verhängnis wurde. |
|