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Edvard Munch
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(Buch) |
Inhalt: |
Vincent van Gogh sagt in seiner Spätzeit: "Nur vor der Staffelei beim Malen fühle ich ein wenig Leben." Nicht nur bei ihm, sondern bei einer grossen Zahl von Ausdruckskünstlern kann man das Werk schwer vom Leben trennen. Oftmals resultiert expressive Malerei aus bedrückenden, tragischen Biographien, dient als Ventil, ist Sublimation: Bei Edvard Munch heisst es: "Malen ist für mich eine Krankheit, ein Rausch. Eine Krankheit, die ich nicht loswerden will, ein Rausch, den ich brauche". Munch ist sich bewusst, dass sein Werk in hohem Masse von seiner physisch und psychisch labilen Verfassung abhängig ist, und er bekennt sich ausdrücklich dazu: "Diese Schwächen, die ich beibehalten werde, sind ein Teil meiner selbst. Ich möchte meine Krankheit nicht ablehnen, denn meine Kunst schuldet ihr viel". |
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