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Der Schimpanse im Menschen - das gottebenbildliche Tier: Menschenaffen - Evolution - Schöpfung. (Unser Kosmos - unser Leben)
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(Buch) |
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Hat der Gottesglaube durch unser aktuelles Wissen von der Entstehung des
Kosmos seine Kraft verloren? Was wissen wir über die Herkunft des Menschen
und über seine - zum Teil nahe - Verwandtschaft mit allem Lebendigen? Wird
damit die christliche Sicht - der Mensch als Krone der Schöpfung - erschüttert?
Manche der herkömmlichen Positionen in Theologie, Unterricht und Predigt
wollen uns nahe legen, das aktuelle Wissen vom Kosmos und vom Leben habe
für die Religion wenig Bedeutung. Wer sich darauf einlasse, gehe vielleicht
den ersten Schritt zum Atheismus - andere vermuten das Gegenteil. Könnte
der Unglaube, das schwindende Vertrauen in einen tragenden Grund des Lebens,
der Mangel an Ehrfurcht vor allem Kreatürlichen auch mit der Verabschiedung
der Religion von einem lebendigen Gespräch mit dem zeitgenössischen Denken
in Wissenschaft und Alltag zusammenhängen? Die neue Reihe "Unser Kosmos
- unser Leben" will eine Brücke schlagen. Zwischen dem modernen Wissen
über den Kosmos und das Leben einerseits und dem Ursprungswissen der Religionen
andererseits liegt für den heutigen Menschen ein tiefer Graben. Wie lässt
sich der Lobpreis einer herrlichen, aber auch bedrohlichen Schöpfung und
die Faszination über eine noch immer tastend und äußerst vielfältig voranschreitenden
Evolution zusammendenken? Die neue Reihe "Unser Kosmos - unser Leben" nimmt
Fragen auf, die sich Tag für Tag aus den Einsichten und Entdeckungen der
Naturwissenschaft ergeben. Die Zugänge sind unterschiedlich, knapp, verständlich,
neugierig, faszinierend. Und sie bleiben nicht ohne konkrete Konsequenzen
für die einmalige Gabe des Lebens auf unserem 4,6 Milliarden Jahre alten
Planeten, genannt Erde. Erst in den letzten drei Jahrzehnten hat der Mensch
erfahren, dass er einen ganz besonders nahen tierischen Verwandten hat,
den Schimpansen. Atemberaubende Beobachtungen im afrikanischen Regenwald
haben ebenso dazu beigetragen wie verblüffende wissenschaftliche Experimente
mit Menschenaffen (Erlernen der Gebärdensprache). Die Grenzlinie zwischen
Mensch und Tier muss neu gezogen werden. Nicht nur genetisch sind Mensch
und Schimpanse nahezu identisch, auch im Verhalten gibt es eine erschreckende
Nähe. Noch nicht einmal die Sprachfähigkeit als Trennungslinie ist in der
Evolution des Menschen genau zu markieren. So gehören wir bleibend zur
Naturgeschichte und haben zugleich in einer unübersehbar differenzierten
kulturellen Evolution eine fragwürdige Sonderstellung erreicht. Muss die
tief in unserer Kultur verankerte Sicht dieser Sonderstellung des Menschen
oder gar dessen "Gottebenbildlichkeit" aufgegeben werden? Müssen wir unser
Menschenbild revidieren und die Zuordnung von Evolutionsbiologie und Schöpfungsglaube
neu überdenken? Wolf-Rüdiger Schmidt verfolgt eine abenteuerliche Spur
neuester Wissenschaftsgeschichte und fragt nach den Konsequenzen für Religion
und Ethik.
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