Dank des Postmonopols verfügten die Fürsten von Thurn und Taxis über mehr als ausreichend Mittel, ihren Hof in Regensburg während des 18. Jahrhunderts zu einem der bedeutendsten Musikzentren im deutschsprachigen Raum auszubauen. Bei ihrer Suche nach bisher vernachlässigten Werken für Oboe stiess Xenia Löffler in der Hofbibliothek der Fürsten Thurn und Taxis auf einen überraschend grossen Fundus an reizvollen und teils extrem virtuosen konzertanten Werken für Oboe. Eine Auswahl - darunter eine Sinfonia concertante für drei Oboen - wird hier in Ersteinspielungen vorgestellt.