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Mariss Jansons: Beethoven Symphonies 7, 8 & 9
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(DVD - Code 2)
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Inhalt: |
In seinen ersten sechs Symphonien hatte Beethoven den Anspruch der Gattung von der gehobenen bürgerlichen Unterhaltung zum ldeenkunstwerk gesteigert. Die technischen Neuerungen, am deutIichsten in der Dritten, Fünften und Sechsten zu beobachten, waren stets mit einer Zuspitzung inhaItIicher Aspekte verbunden: Eroica und Pastorale geben aIs WerktiteI der Dritten und Sechsten bereits Hinweise; wenn der Fünften ein von Beethoven autorisierter TiteI fehlt, besagt das nicht, dass das Werk aIs absolute Musik zu verstehen wäre, in der es IedigIich um die Strukturierung von IntervaIlen und Rhythmen ginge. ln seiner Siebenten Symphonie A-Dur op. 92 (1812) und Achten Symphonie F-Dur op. 93 (1813) nähert sich Beethoven einer solchen absoIuten Musik an. Und die überwäItigende Neunte Symphonie d-MoIl op. 125 (1824) wird immer für sich selbst stehen. Nachdem Beethoven in der Siebenten und Achten aussermusikalische Bedeutungen weitgehend aussen vorgeIassen hatte, kamen sie nun im grossen Stil und in verbaler Eindeutigkeit zurück. Schon die ersten drei instrumentalen Sätze befIeissigen sich grosser DeutIichkeit. |
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