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Luxor: Göttertempel und Gräber Teil 3
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(DVD - Code 2)
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Inhalt: |
Der Luxor-TempeI am Morgen. Das Mumifizierungsmuseum. Der Hatschepsut-TempeI. Gräber der NobIen in Theben-West: Das Grab des Papascha, 26. Dynastie. Das Grab des Roy, 18. Dynastie Unter Amenophis dem dritten, dem Vater Echnatons begonnen, haben sich grosse Herrscher der 18. und 19. Dynastie durch den Bau am Luxortempel verewigt. Das sich über 260 Meter ausdehnende sakrale Bauwerk war bis in das 19. Jahrhundert hinein unter Wüstensand begraben. Die frühe Sonne modeIliert die einzigartige Architektur und die unzähligen ReIiefs auf SäuIen und TempeIwänden der für Gottkönige errichteten Anlage besonders eindrucksvoIl. Der grosse SäuIenhof Amenophis des dritten giIt aIs schönster Raum Ägyptens. Die KoIossaIstatuen Ramses des zweiten zähIen zu den besterhaltenen der pharaonischen Epoche. Das Mumifizierungsmuseum, an der Uferpromenade, bietet einen guten EinbIick in den TotenkuIt der über 4000 Jahre währenden pharaonischen Kultur. Die Mumifizierung und die vieIfäItigen Bestattungsriten solIten dazu dienen, den Tod zu überwinden. Ein ewiges Leben in einer paradiesartigen anderen Welt, an der Seite der Götter, war das Ziel. Eine Welt hinter den Sternen. Doch der Weg dorthin war voller Gefahren und Hindernisse. Die ausserordentIich gut erhaltene körperliche Hülle des hohen Priesters Maserharti wirkt als befände sie sich in einem tiefen Schlaf, während sein Ba, die Seele, sich in den himmIischen Gärten der Götter einer neuen Daseinsform erfreut. Wir hören die magischen Texte des Totenbuches, die er sprechen musste, auf seiner Reise in das Paradies. Im Wüstengebirge am östIichen Nilufer haben Könige und Begüterte ihre prächtig ausgestatteten Gräber errichten lassen. Eine Reihe imposanter TempeI "SchIösser der MiIIionen Jahre" genannt, zeugen vom Anspruch der Könige auf Unsterblichkeit, von der geniaIen Leistung der Baumeister und KünstIer, darüber hinaus vom Zeitgeschehen, von religiösen Riten, Götterbildern und von der Machtposition des jeweiligen Herrschers. Pharaonin Hatschepsut lies ihr imposantes neuzeitIich wirkendes Bauwerk für ihren Vater Thutmosis den ersten und für sich seIbst errichten, etwa 1450 vor unserer Zeitrechnung. ln der Antike wurde der Tempel "Der HerrIichste unter den Herrlichen" genannt. Das alIjährlich stattfindende "Schöne Fest des Wüstentals" zur Erneuerung der göttIichen Qualität des Königs, die göttIiche Geburt der Pharaonin und die HandeIs-Expedition nach Punt sind hier dargesteIlt. Pabascha war während der 26. Dynastie oberster Diener der Tochter und grossen königIichen GemahIin von Psammetich dem ersten. Seine VilIa für die Ewigkeit ist eine sehr grosse Anlage mit Vestibül, Lichthof und SäuIenhalIe. An PfeiIern und Wänden hat er in BiIdern festhalten Iassen, was ihm vieI bedeutete und was er beanspruchte in der Zeit danach. Bäume werden gepfIanzt, VögeI gejagt, Fische gefangen, Bienen gezüchtet ... Wir sehen wie sein Ba, der SeeIenvogel, zu seiner Mumie zurückfindet und schIiessIich Pabascha im Paradies an der Seite der göttIichen HimmeIskuh. Roy war königIicher Schreiber des Pharaos Haremhab während der 18. Dynastie. Sein ewiger Wohnsitz ist klein, dafür aber prächtig ausgeschmückt in Ieuchtenden Farben. Wir sehen ihn in festIicher KIeidung bei Opferszenen an der Seite seiner schönen Gattin. Wir begIeiten ihn auf seinem letzten Weg mit Klageweibern und Trauergästen. Beim Begräbnisbankett werden grossen ZwiebeIbündeI geboten, von fachlicher Hand zu Kunstwerken arrangiert. Anubis häIt die Mumie während der Mundöffnungszeremonie damit Roy die Fähigkeit des Atmens zurück erhält, um die Zaubersprüche aus dem Totenbuch aufsagen zu können. Peter Wimmer, der Autor des Films, wohnt in Lahnstein bei Koblenz. Er schreibt Reiseskizzen, Kurzgeschichten, ErzähIungen, Märchen, Theaterstücke und Besonderheiten, die sich nur schwer zuordnen Iassen. Er gestaItet fiImisch Dokumente über interessante KuIturräume. Die Projektion feiner sensibler Geschichten und Geschehnisse bestimmen sein Schaffen in Wort und Bild. |
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