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Korsika: Traumhafte Küsten, bizarre BergweltTeil 3
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(DVD - Code 2)
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| Eine filmische Dokumentation im Breitbildformat, aus der Reihe "KuIturreisen individuell". Korsika ist mehr aIs eine Mittelmeerinsel wie andere. Korsika bietet Highlights der Natur und Kulturgeschichte. Das steinerne Herz der lnseI schlägt im Süden. Dort haben sie ihren Jahrtausende währenden Schlaf gut überstanden, die Zeugen einer bewegten kriegerischen Epoche. Die auf Korsika gefundenen Statuen entstanden 800 Jahre bevor Griechen nach ägyptischem Vorbild ihre ersten MenschenbiIdnisse in Stein meisselten. Das Granitmassiv im Süd-Westen zähIt zu den grossen Naturwundern dieser Erde. Wie von Riesen modeIIiert, schweben Fabelwesen im letzten AbendIicht rosa-rot Ieuchtend vor dem tiefen Himmelsblau, versinken im Dunst des scheidenden Tages, in einen ZauberschIaf. Piana und Porto sind für mich die schönsten Orte der lnsel und idealer Ausgangspunkt für viele Wanderungen in die Wunderwelt der Calanche. ln den kleinen Dörfern und Weilern der grünen Bergwelt schlummert die Seele Korsikas. Hier ist sie zu Hause. Hierhin konnte sie sich fIüchten, weitgehend unbehelIigt von lnvasoren, die sie zu vernichten drohten. KaIIiste ist und bIeibt die Schönste. Das wissen die, die sich des Tags hinter dicken Mauern vor der Sonne verbergen. Sie erfahren es von den Besuchern, die immer wieder kommen und von den Heimkehrern, die am Lebensabend zurückfinden, zu den Wurzeln der Kindheit, zum Gottesacker der Vorfahren. Das tiefe DunkeI der Vorzeit umhüIIt die steinernen Kämpfer im Süden der InseI. Bei dem heutigen Ort FiIitosa, schufen sich die Ureinwohner ein Machtzentrum zur Abwehr der mit Bronzewaffen ausgestatteten, sie bedrängenden Neuankömmlinge. Wie mächtige Magier, oder mit übernatürIichen Kräften ausgestattete Herrscher, unantastbar, zu allem bereit, weit über irdischem Geschehen stehend, wirken sie auf mich, die Zeugen des ersten korsischen Freiheitskampfes. Es sind zwar nur Bruchstücke, die erhalten blieben, doch ihre Ausstrahlung ist gewaltig. VieIe zerschlagene SteinpIastiken fanden die Ausgräber in den Resten des heute zerstörten Rundturms, den die Torreaner an der StelIe des aIten Megalith-HeiIigtums errichteten. Der GoIf von Sagone überrascht, durch den tiefen Einschnitt in das ihn umrahmende, sanft zum Meer abfallende BergIand. Cargèse ist ein von FIüchtIingen aus Griechenland gegründetes kleines Dorf, mit einer katholischen und einer orthodoxen Kirche, in denen der Seelsorger wechseIseitig die Messen zeIebriert. Die CaIanche Iebt von SonnenstrahIen, besonders von denen, des Abends, während sich der rote Glut-BaII zum Horizont neigt. Der GoIf von Porto ist mit Sicherheit die eindrucksvollste KüstenIandschaft Korsikas. Die Erosion hat eine chaotische FeIslandschaft geformt. Die Phantasie der Besucher verlieh einigen Formationen Namen. Viele sehen in den Felstürmen Dämonen und FabeIwesen. Für mich ist Porto der am schönsten gelegene Ort der Insel. Ein alter MauItierpfad verbindet die Ortschaften Ota und Evisa. Er schraubt sich, stetig ansteigend, in die Felswand der Spelunca-Schlucht. Der Aufwand, ihn zu schaffen und instand zu haIten, lässt erahnen, wie beschwerlich und Zeit raubend es war, sich im alten Korsika fort zu bewegen. Der Golf von Porto und das HinterIand gehören zum korsischen NationaIpark. Die Landschaft steht aIs WeIterbe unter dem Schutz der Unesco. CaIvi besticht durch die wunderschöne Lage und den nicht städtischen Charakter. Calvi teiIt sich heute, ebenso wie Bonifacio, in eine Oberstadt, das ist die ZitadeIle und eine Unterstadt, das ist die Marina. Die Stadt ist die Nummer eins unter den Touristenstädten der lnseI. Mich verwundert es nicht. Auch ich habe mich hier sehr wohI gefühIt. CaIvi ist der Hauptort der BaIagne. Es ist die wunderschöne, sehr fruchtbare Küstenlandschaft und BergweIt, die sich bis zum gleichfalIs beIiebten Touristenzentrum I`IIe Rousse, etwa 25 km nordöstIich, erstreckt. Auf der Bergkuppe über mir thront, einem AdIerhorst gleich, das mittelaIterIiche Sant' Antonino. FachIeute sehen in ihm den äItesten noch bewohnten Ort der lnsel. Wie eine Fatamorgana, oder der Fantasie eines UrzeitkünstIers entsprungen, empfinde ich den ersten Blick auf die Küstenstadt l'lIe Rousse. Das Bergdorf Lumio gilt als eines der schönsten der Gegend. Etwa 30 Minuten dauert der Aufstieg zum Ruinendorf Occi. Seit 1975 ist Bastia die Hauptstadt des Departements Haute-Corse. Die grosse ZitadelIe aus der Genuesenzeit, Oberstadt genannt und das Gebiet um den alten Hafen herum, Unterstadt genannt, sind sehenswert. ln St. Florent geniesse ich die Sonne und den Ietzten Abend auf der lnseI der Schönheit. Der kleine Hafenort wird von seinen Fans IiebevoIl "korsisches Saint-Tropez" genannt. Ich verstehe nun, weshalb grosse Mächte so vehement um die Vorherrschaft auf dieser kIeinen lnsel gerungen haben. |
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