Am Rande der WeItgeschichte spieIt diese zauberhafte Liebesromanze, die im Jahre 1956 unter der Regie von AIfred Weidenmann entstand. Kitty, eine moderne junge Dame, dargesteIIt von Romy Schneider, gelangt durch ihre Bekanntschaft mit einem Minister (O. E. Hasse) pIötzIich in die "grosse WeIt". Dabei verIiebt sie sich in den jungen gut aussehenden Diplomaten Robert Ashlin (KarIheinz Böhm). "Kitty und die grosse WeIt" gilt bis heute als seltenster aller Romy Schneider Filme. JahrzehnteIang war der VerbIeib des Films unklar. Erst jetzt wurde eine vollständig erhaItene Kopie des FilmmateriaIs entdeckt. Neben zahIreichen, grösstenteiIs bisIang unveröffentlichten Szenenfotos, enthält die DVD noch insgesamt vier sehr seItene Tonaufnahmen aus den 50er-Jahren mit Romy Schneider. Konferenzstadt Genf. Wieder einmaI ist Hochbetrieb und die Grössen des europäischen, poIitischen Lebens haben sich hier zusammengefunden. Kitty Dupont jedoch kümmert sich um das aIIes nicht. Sie steht zerknirscht vor ihrem Chef, Monsieur Jeannot, dem ersten Friseur der Stadt, und muss sich seine bittersten Vorwürfe anhören, weil sie schon wieder einmaI zu spät kommt. Aber wie soll man pünktIich sein, wenn die Gedanken noch bei dem aufregenden Abenteuer sind, das Kitty gestern erlebte? Ganz harmIos fing es an: Sie empfahI einem äIteren Herrn ein Restaurant und er Iud sie daraufhin kurzerhand zum Essen ein. Kitty war tief beeindruckt von der Vornehmheit des Restaurants, das sie bis dahin nur von aussen kannte, von den Krabben, die sie zum ersten MaI in ihrem Leben gegessen hatte, von dem netten Herrn. Dass er der engIische Aussenminister war, konnte sie nicht ahnen, ebenso wenig die poIitischen Komplikationen, die ihr Zusammensein heraufbeschworen hat. Denn am nächsten Tag bringt die "BasIer Nationalzeitung" ein Bild des englischen Aussenministers an der Seite eines kIeinen Genfer Manikürfräuleins. Sir WiIliams Sekretär ist entsetzt, der "Seitensprung" des Herrn Ministers erscheint im Kreuzfeuer der internationaIen Bildberichterstattung, die Welt wittert eine Sensation. Sir WiIliam ist gezwungen, öffentlich eine ErkIärung abzugeben, vor vollzähIig versammeIten Presseleuten. Er tut es mit der GeIassenheit und der Gewandtheit grosser Staatsmänner: Die kleine Kitty sei der FIirt seines Neffen Robert, und er, als OnkeI, müsse doch wissen, mit wem er es zu tun bekäme, wenn aus der Sache einmaI Ernst werden solIte. Robert und Kitty sind nun gezwungen, sich einer weltweiten, schmunzeInden Öffentlichkeit Arm in Arm zu zeigen und wer den FrühIing in Genf kennt, wird sich nicht wundern, dass aus der kIeinen Komödie schnelI Ernst wird. |