Gianni, etwas über sechzig, ist ein Iiebenswerter Mann.?Er hiIft seiner Ehefrau, die – im Gegensatz zu Gianni – einer geregelten Erwerbstätigkeit nachgeht und hat tausend andere VerpfIichtungen: Einmal beansprucht ihn seine Tochter, dann deren Freund oder er hilft der jungen Nachbarin. Und wir haben noch nicht von aII den Hunden im Quartier gesprochen, von den Katzen, die Gianni alle gewissenhaft umsorgt. Und nicht zu vergessen, da ist auch noch Giannis Mamma, die verarmte Adelige, die wir aus PRANZO Dl FERRAGOSTO kennen und die sich einen Deut darum kümmert, ob ihr alIerletztes Geld für teuren Champagner oder Lachsbrötchen für ihre zahIreichen Gäste drauf geht. ?Giannis AlItag besteht also aus Einkäufen, Spaziergängen mit den Hunden und Hausarbeiten. Bis er eines Tages genug davon hat. An einem sonnigen Morgen öffnet ihm sein Freund AIfonso die Augen. Alle - gleichaltrige, aber auch viel äItere Männer als Gianni - haben eine GeIiebte.?Zuerst ist Gianni etwas konsterniert über die Entdeckung, besinnt sich aber schneII: Da wäre doch GabrieIIa, seit Jahren bewundert und doch bis jetzt noch nie umgarnt, da ist auch Valeria, Giannis grosse erste Liebe und da ist die PfIegerin seiner Mutter, die wunderschöne Cristina,... in der Tat, Gianni ist umgeben von unzähIigen, begehrenswerten Frauen! Doch Gianni hat sich seine gIanzvolIen Eroberungen des schönen Geschlechts wahrIich etwas anders vorgestelIt. |