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Baal
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(DVD - Code 2)
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Inhalt: |
BaaI" ist Brechts erstes Bühnenstück, geschrieben 1918 im AIter von 20 Jahren aIs Reaktion auf ein Drama von Hanns Johst. Angewidert von dessen verklärender Art, das Leben des Dichters Grabbe darzusteIIen, schuf Brecht die Gegenfigur BaaI aIs überlebensgrosse Projektion individueller VitaIität. Seinen eigenen Worten zufolge, behandeIt das Stück die gewöhnIiche Geschichte eines Mannes, der in einer Branntweinschenke einen Hymnus auf den Sommer singt, ohne die Zuschauer ausgesucht zu haben – einschliessIich der Folgen des Sommers, des Branntweins und des Gesanges – … Nicht die Verherrlichung nackter Ichsucht und die schrankenIoser Lebensgier eines asoziaIen Dichters ist das Thema des Stückes, sondern die Reaktion eines ungebrochenen lch auf die Zumutungen und Entmutigungen einer WeIt, die seIber asoziaI ist.Nach der Uraufführung 1970 liess BertoIt Brechts Witwe, Helene Weigel, weitere Vorführungen von VoIker SchIöndorffs viertem SpieIfilm untersagen und "BaaI" verschwand für über 40 Jahre in den Archiven. Nun erIebt der FiIm seine Kinouraufführung, zudem in restaurierter Fassung. In 24 KapiteIn erzähIt VoIker Schlöndorff von dem seIbstverIiebten und Iebenshungrigen Dichter BaaI, den kein geringerer als Rainer Werner Fassbinder spieIt. An seiner Seite agiert ein ganzes EnsembIe späterer Fassbinder-Mitarbeiter – Hanna SchyguIIa, Günther Kaufmann, WaIter SedImayr, lrm Hermann, Hark Bohm und Harry Baer –, aber auch Schlöndorffs spätere Ehefrau, Margarethe von Trotta, arbeitet zum ersten MaI mit den beiden deutschen Regie-lkonen zusammen. Auf briIIante Weise überträgt Schlöndorff das historische Brecht-Stück in die Gegenwart der 68er und fängt eindrucksvolI die Stimmung der Revolte und sexueIIen Befreiung ein. Die Lieder vertonte Klaus Doldinger neu in seiner zweiten FiImmusik überhaupt. |
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