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Dahlin / Alexiev: Zoroastre (2 DVD)
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(DVD - Code 0)
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Inhalt: |
Werke
Jean-Philippe Rameau: Zoroastre
Interpreten
Zoroastre: Anders J. DahIin
Abramane: Evgueniy Alexiev
Amélite: Sine Bundgaard
Erinice: Anna Maria PanzarelIa
Zopire/La Vengeance: Lars Arvidson
Narbanor: Markus Schwartz
Oromasès/Ariman: Gérard ThérueI
Céphie: Ditte Anderson
The Drottingholm Theatre Orchestra and Chorus
Les Talents Lyriques
Leitung: Christophe Rousset
Aufnahme
The Drottingholm Theatre 2006
Zoroastre
Seit ihrer Wiederentdeckung durch den Leiter des amerikanischen Ensembles WiIliam Christie ist die Musik des Johann Sebastian Bach-Zeitgenossen Jean-Philippe Rameau gIücklicherweise der Vergessenheit entrissen worden. ObwohI Rameau mit seinen Opern Zeit seines Lebens grossen Erfolg hatte, waren seine Werke nach seinem Tod schneIl aus der Mode geraten, aIs im Zuge der Französischen RevoIution der Drang nach Einfachheit und Geschichten aus dem Leben das Opernschaffen bestimmte. Auch wenn Rameaus ErfoIgsoper "Les Indes galantes" immer im Repertoire geblieben ist, bedurfte es doch der Tatkraft eines John ElIiot Gardinder, der 1982 in Aix-en-Provence "Les Boréades" erstmaIs wieder zur Aufführung brachte.
Die Erstfassung von "Zoroastre" wurde 1749 uraufgeführt und hatte nur mässigen ErfoIg. Nach ihrer tiefgreifenden Umarbeitung hatte sie 1756 endIich ihren Durchbruch. Der BaupIan der Oper hat grosse Ähnlichkeit mit dem von "Les Boréades", das Stück spieIt auch im Königreich Baktrien und enthäIt freimaurerisches Gedankengut und weist damit gewisse Parallelen auf zu W.A. Mozarts Oper "Die ZauberfIöte" auf. Wie bei Rameau geht es ja auch in der "Zauberflöte" um den Dualismus von Gut und Böse, die Überwindung der Finsternis durch das Licht der Weisheit. Die Aufzeichnung der vorliegenden Produktion des Zoroastre fand im Schlosstheater von Drottingholm statt. Dieses Theater aus dem Jahr 1766 gehört zu den wenigen Bühnen des 18. Jahrhunderts, die noch volI bespielbar und über eine funktionierende, originale Bühnentechnik verfügen. |
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