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Autor(en): 
  • Claus-Michael Ort
  • Zeichen und Zeit: Probleme des literarischen Realismus 
     

    (Buch)
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    Übersicht

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    Lieferstatus:   i.d.R. innert 14-24 Tagen versandfertig
    Veröffentlichung:  November 1998  
    Genre:  Sprache 
    ISBN:  9783484350649 
    EAN-Code: 
    9783484350649 
    Verlag:  De Gruyter 
    Einband:  Gebunden  
    Sprache:  Deutsch  
    Dimensionen:  H 236 mm / B 160 mm / D 24 mm 
    Gewicht:  594 gr 
    Seiten:  260 
    Zus. Info:  HC runder Rücken kaschiert 
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    Inhalt:
    "Zeichen und Zeit" benennt wesentliche Komponenten der Realitätskonzeption realistischer Literatur des 19. Jahrhunderts: Ihre Zeichenkonzeption wird an Texten ablesbar, die die Produktion und Rezeption von Bildwerken als gefährlich phantasieren und deren Ähnlichkeit mit dem Abgebildeten als eine Gewinn-Verlust-Beziehung konzipieren, in der das Bezeichnete an Leben verliert, was das Zeichen an täuschender Mimesis gewinnt. Realistische Mimesis droht im Extremfall, ihren Gegenstand zu tilgen und in der blossen Realität der Zeichen zu münden. Damit verknüpft ist eine literarische Zeit- und Geschichtskonzeption, die sich mit dem semiotischen Problem konfrontiert sieht, motivierte Repräsentanten für absente Realitäten, für individuelle oder kollektive Vergangenheit zu (er-)finden. Dieser Zusammenhang wird als latente Problemkonstellation für ein grösseres Korpus von Erzähltexten zwischen 1840 und 1910 - nicht nur für Künstlernovellen oder Geschichstromane - rekonstruiert. Exemplarische Analysen der semantischen Feinstruktur von Texten Storms, Fontanes, Sacher-Masochs u.a. werden dabei auf diskursgeschichtliche Erkenntnisinteressen verpflichtet. Dass der Realismus sprachliche gegen bildliche, metonymische gegen metaphorische Zeichen ausspielt und die Gefahren visueller Imagination permanent beschwört, erweist sich am Ende des Jahrhunderts als indirekte Selbstreferentialität der Literatur angesichts zunehmender Medienkonkurrenz: Am Beginn des Zeitalters des Film stösst realistische Literatur explizit an ihre psychologischen und phantastischen Grenzen.
      



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