Unter dem Willen versteht man die Fähigkeit eines Akteurs, sich frei und überlegtermassen Ziele zu setzen sowie sie im Handeln planmässig und beharrlich zu verfolgen. In diesem Band werden erstmals umfassend die begriffs- und problemgeschichtlichen Entwicklungen innerhalb der verschiedenen Philosophenschulen (Stoa, Neuplatonismus, Peripatetik) sowie in der christlichen Patristik untersucht, die zur Ausbildung eines philosophisch ?vollwertigen? Willensbegriffs in der Spätantike geführt haben.