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Lieferstatus:	Auf Bestellung (Lieferzeit unbekannt)
Veröffentlichung:	1993
Genre:	Romane, Erzählungen, Gedichte
	Hamburg / Jahnn / Jahnn, Hans Henny
ISBN:	9783455038422
EAN-Code:	9783455038422
Verlag:	Hoffmann & Campe
Einband:	Gebunden
Sprache:	Deutsch
Dimensionen:	H 118 mm / B 188 mm / D 62 mm
Gewicht:	1110 gr
Seiten:	1456
Zus. Info:	LEINEN
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Inhalt:

"Ich verstehe unter Mensch nun nicht jedes Wesen, das auf der Strasse herumläuft und alles Schöne und Edle ohne Unterschied begafft und hinnimmt, sondern ein Wesen, das etwas im Busen trägt, mit dem es nicht weiss, wo es hin soll; ein Wesen, das, wenn es schöne Worte oder Töne hört, sich vor Freude nicht zu fassen weiss; ein Wesen, dessen Herz vor der Not des Lebens zurückbebt." In immer neuen Anläufen erschreibt sich der Schüler, der Heranwachsende, der Exilant Hans Jahn die Fundamente einer gegen die Enge des Wilhelminischen Deutschlands gerichteten poetischen Gegenwelt. Band 9 der "Hamburger Ausgabe" der Schriften Hans Henny Jahnns dokumentiert erstmals ausgreifend in einer Auswahl die Genese des Schülers Hans Jahn zum Dichter Hans Henny Jahnn. "Bei mir ist nicht die Sicherheit der richtigen Lösung, bei mir ist die Verworrenheit einer nicht zu lösenden Aufgabe." Der Band enthält die Tragödie "Hans Heinrich" und das Tragödienfragment "Heinrich von Kleist" sowie noch unveröffentlichte Dramen und dramatische Entwürfe. Mit den Romanfragmenten. In "Die Geschichte desjenigen, den man, um gerecht zu sein, ans Kreuz nagelte oder auf den Richtblock schleppte oder kastriert und geblendet ins Gefängnis warf" und "Ugrino und Ingrabanien" ist Jahnns frühe Prosa vertreten. Dieser beigegeben sind Beispiele seiner Schulaufsätze und eine Reihe kleiner Prosaskizzen. Abgerundet wird diese Auswahl durch den erstmals ungekürzten Abdruck sämtlicher Tagebücher und Tagebuchnotizen aus den Jahren 1912 bis 1917. Sämtliche Texte wurden neu aus den im Nachlass überlieferten Handschriften erarbeitet. Der Anhang enthält neben Kommentaren Materialien zur Entstehung und Überlieferung der einzelnen Texte. Das Nachwort des Herausgebers diskutiert die Bedeutung der "Frühen Schriften" für das Gesamtwerk.