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Werke. Tübinger Ausgabe: Mohn und Gedächtnis. Vorstufen – Textgenese – Endfassung
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(Buch) |
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Mohn und Gedächtnis
ist der erste vom Autor als gültig angesehene Gedichtband Paul Celans.
Spätestens seit 1943 schrieb Celan Gedichte, die er im Hinblick auf eine Veröffentlichung sammelte und in Zyklen ordnete. 1948 erschien in Wien seine erste selbständige Publikation
Der Sand aus den Urnen
, doch zog Celan diesen Band umgehend zurück. Nur wenige Exemplare gelangten in Umlauf. Ein grosser Teil der Gedichte aber wurde in
Mohn und Gedächtnis
übernommen, ergänzt um eine Reihe anderer, die der Dichter in Paris geschrieben hatte, wo er seit 1948 lebte. In dieser Form machte der Band seinen Autor im deutschen Sprachraum bekannt und beeinflusst seine Rezeption massgeblich bis heute. Wichtige, vielgedeutete Poeme sind darin enthalten, etwa
Corona, Zähle die Mandeln
und das bekannteste aller Celan-Gedichte:
Todesfuge
.
Die Tübinger Ausgabe ediert
Mohn und Gedächtnis
in bewährter Weise: Sie zeigt synoptisch die wichtigsten überlieferten Vorstufen, beschreibt die Entstehungsgeschichte des Bandes und bietet Lektürehilfen zu den einzelnen Gedichten. Damit liegt die neunbändige Tübinger Ausgabe komplett vor:
Mohn und Gedächtnis, Von Schwelle zu Schwelle, Sprachgitter, Der Meridian, Die Niemandsrose, Atemwende, Fadensonnen, Schneepart
und
Lichtzwang
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