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Veröffentlichung:	April 2023
Genre:	Romane, Erzählungen, Gedichte
	Attila Jozsef / Befreiung / Budapest / Buster Keaton / ca. 1940 bis ca. 1949 / ca. 1960 bis ca. 1969 / ca. 1970 bis ca. 1979 / ca. 2000 bis ca. 2009 / ca. 2020 bis ca. 2029 / Charlie Chaplin / Cineast / Cineastik / City of London / Dörfer, Landgemeinden / eintauchen / Eiserner Vorhang / entspannen / Erinnerung / Fassbinder / Fernsehen / fernseher / Film / Film, Kino / Filmabend / Francois Truffaut / Geschenk für Filmfans / Geschenk für Filmliebhaber / Godard / Große Ungarische Tiefebene / Heimkino / Hollywood / Ildiko Enyedi / Individualisierung / Individualismus / Irgendwo in Europa / Jean-Luc Godard / John Cassvetes / Kino / Kinoabend / Kinosterben / Kinotechnik / Kulturelles Erbe / Lichtspielhaus / London / Mündlich überlieferte Geschichte, Oral History / Nachkrieg / Netflix / Nostalgie / nostalgisch / Ostblock / Osteuropa / Pflege und Restauration von Antiquitäten / Privatisierung / Projektor / Rainer Werner Fassbinder / Regimewechsel / Reiseberichte, Reiseliteratur / Rumänien / Russisch / Russland / Schauspiel / Schauspieler / Serbien / Sowjetunion / Sozialismus / Streaming / Streaming-Dienste / Stummfilm / Süd-Ost-Ungarn / Technikgeschichte / Tonfilm / Truffaut / UdSSR / Ungarn / Unterhaltung / Unterhaltungsindustrie / Zweiter Weltkrieg
ISBN:	9783518225448
EAN-Code:	9783518225448
Verlag:	Suhrkamp
Einband:	Gebunden
Sprache:	Deutsch
Dimensionen:	H 222 mm / B 142 mm / D 20 mm
Gewicht:	466 gr
Seiten:	200
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Inhalt:

Auf einer Reise durch den Südosten Ungarns macht die Erzählerin in einem fast ausgestorbenen Ort an der Grenze zu Rumänien Station. Resignation und Vergangenheitsglorifizierung beherrschen die Gespräche der Bewohner. Wie vieles andere ist auch das Kino, ungarisch »Mozi«, längst geschlossen. Einst Mittelpunkt des Ortes, spielt es nur mehr in den Erzählungen und Erinnerungen der Verbliebenen eine wichtige Rolle. Ihre eigene Leidenschaft für das Kino bewegt die Erzählerin dazu, das vor sich hin verfallende »Mozi« wieder zum Leben zu erwecken. In ihrem neuen Buch erzählt Esther Kinsky von der unwiderstehlichen Magie des Kinos, eines Ortes, »wo Witz, Entsetzen und Erleichterung ihren gemeinschaftlichen Ausdruck fanden, ohne dass die Anonymität im dunklen Raum angegriffen wurde«. Aller glühenden Kinobegeisterung und dem Nachdenken über den »grossen Tempel des bewegten Bildes« liegt die Frage zugrunde: Wie ist ein »Weiter Sehen« und eine Verständigung darüber möglich, wenn der Ort einer gemeinsamen Erfahrung zugunsten einer Privatisierung von Leben und Erleben demontiert ist?