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Veröffentlichung:	März 2015
Genre:	Geschichte / Politik / Kultur
	Adam Krzeminski / Adam Rotfeld / Agniezska Lessmann / Andrzej Piotrowski / Andrzej Wirth / Barbara Kirshenblatt-Gimblett / Basil Kersi / Deutschland / Dritte Generation / Europa / Europäische Geschichte / europäische Verständigung / Film / Geschichte / Holocaust-Aufarbeitung / Inne Miasto / Interview, Gespräch (div.) / Interviews / Jerzy Tyburski / Józef Szajna / Katarzyna Wodarska-Ogidel / Kazimierz Albin / Krzysztof Warlikowski / Kultur / Kunst / Literatur / Lodz / Lucyna Tych / Marek Cichocki / Museum / Oral-History / Paula Sawicka / Polen / Polen # Politik, Zeitgeschichte / polnische Geschichte / Shoa / Sozialismus / Stefan Chwin / Theater / Tine Rahel Völker / Verstehen / Völkerverständigung / Warschau / Warschauer Aufstand / Weimar / Wojciech Wilczyk / Zeitgeschichte / Zeitzeugen / Zofia Posmysz / Zweite Generation
ISBN:	9783737402255
EAN-Code:	9783737402255
Verlag:	Weimarer Verlagsgesellschaft
Einband:	Gebunden
Sprache:	Deutsch
Serie:	#02 - Edition Europa
Dimensionen:	H 227 mm / B 150 mm / D 38 mm
Gewicht:	761 gr
Seiten:	408
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Inhalt:

Zwischen Warschau, Lodz, Lublin und Danzig erkunden Ronald Hirte und Fritz von Klinggräff in über zwanzig Interviews das Geschichtsgefühl und Erinnerungspotential unserer östlichen Nachbarn für eine gemeinsame europäische Zukunft. Was in Paris vor vier Jahren mit lebensgeschichtlichen Gesprächen für den ersten Band >Von Buchenwald(,) nach Europa< begann, findet hier nun mit drei polnischen Generationen seine Fortsetzung. Herausgekommen ist eine Langzeitrecherche nach dem, was uns im Weimarer Dreieck zwischen Polen, Deutschland und Frankreich zu geschichtlichen Wesen macht: Das Nachdenken dreier Generationen über hundert Jahre erinnerter Gegenwart. Im Mittelpunkt steht nun die erste Generation der Nachgeborenen (die >zweite Generation<) - allen Gesprächspartnern gemeinsam aber ist, dass sie sich mit ihren Erwartungen und Hoffnungen zentral auf den Erfahrungshorizont der NS-Zeit beziehen, auf den Kulminationspunkt der europäischen Gewaltgeschichte im 20. Jahrhundert. Facettenreich und längst nicht immer mit einer Zunge erzählen sie von Polens Mythen und von Polens Geschichten - in einer Dialektik der Selbstaufklärung, die sich nicht nur in einer inzwischen einmaligen europäischen Museumslandschaft niederschlägt, sondern auch mitten hinein führt in Barrosos theatralisches Brüssel des 21. Jahrhunderts.