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Stuck
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(Buch) |
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Inhalt: |
Die neue Generation ist jung, dynamisch, erfolgreich - genial sowieso. Herluf Berg, ein junger Journalist, steht indes im Abseits. Rettung naht, als ihm der Posten eines Kodirektors am neu errichteten Victoria-Theater angetragen wird - vor dem Hintergrund aufgeblasener Kopenhagener Weltstadtträume das Prestigeobjekt der Bürgerschaft. Kurz entschlossen ergibt er sich dem quecksilbrigen Treiben. Doch Stuck und schöner Schein überdecken die Leere nur notdürftig. Im Nu hat der Romanheld erkannt, dass die Theaterwelt nicht weniger banal, kommerzialisiert und von Hochstapelei korrumpiert ist als die Gründerzeitgesellschaft insgesamt. Thematisch dem Naturalismus verpflichtet, nimmt Bang mit großer formaler Kühnheit bereits den Duktus der literarischen Moderne vorweg. Seine Karikaturen reihen sich zu einem Panoptikum der Lächerlichkeiten. Sei es Herr Ørnulf, der gealterte Held, die "Violinfee" Miss Thea, die zehn Jahre lang als Fünfzehnjährige zwei Erdteile bereiste, oder Patti, die "belgische Nachtigall", die sich weigert, auf Kredit zu singen - genialische Künstler und Blender werden hier ebenso erbarmungslos vorgeführt wie bigotte Bürger und halbseidene Bankdirektoren in Champagnerlaune.
"Das Risiko der rasanten Gesellschaft ist das Risiko der Literatur, die sie abbildet ... Um so erfreulicher ist diese Einzelausgabe von Manesse. Die Übersetzung ist in Wortstellung und Wortwahl etwas genauer und näher am Original."
Johan Schloemann - Süddeutsche Zeitung
"Immer wieder löst sich bei ihm die Welt des Gegenständlichen auf in nuancierte, subjektive Augenblicksempfindungen. Längst wird Bang zu den Vorläufern der literarischen Avantgarde gezählt."
Sabine Peters - Frankfurter Rundschau
"Faszinierend ist in :Stuck9 neben dem Epochenporträt vor allem die Erzähltechnik."
Klaus Weimann - Radio Darmstadt
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