Karlheinz Stockhausen hat die Musik in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts massgeblich geprägt. In seinen Werken manifestiert sich eine kontinuierliche individuelle Entwicklung - oft in modellhafter Antizipation wesentlicher Tendenzen der Neuen Musik. Charakteristisch für Stockhausen ist sowohl die musiktheoretische und philosophische Fundierung seines Komponierens wie das Bedürfnis, den Anspruch seines Schaffens in universale Dimensionen zu stellen. Daraus ergibt sich zunehmend eine Synthese aller für schöpferisches Handeln in der heutigen Welt massgebundenen Faktoren: eine Intention, die im gegenwärtigen Musikleben nicht unumstritten ist. Der zweite Teil der grundlegenden Monographie von Rudolf Frisius analysiert alle Werke von Karlheinz Stockhausen bis hin zu den jüngst entstandenen Teilen des LICHT-Zyklus und enthält das Gesamtregister für die Bände 1 und 2.
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