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Autor(en): 
  • Byung-Chul Han
  • Shanzai: Dekonstruktion auf Chinesisch 
     

    (Buch)

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    Lieferstatus:   i.d.R. innert 4-7 Tagen versandfertig
    Veröffentlichung:  April 2011  
    Genre:  Philosophie 
     
    Dekonstruktivismus (allgemein und wissenschaftlich) / Fälschung / Kunst / Theorie, Philosophie, Psychologie, Soziologie / Philosophie
    ISBN:  9783883962948 
    EAN-Code: 
    9783883962948 
    Verlag:  Merve Verlag GmbH 
    Einband:  Kartoniert  
    Sprache:  Deutsch  
    Serie:  #355 - Internationaler Merve Diskurs IMD  
    Dimensionen:  H 171 mm / B 119 mm / D 10 mm 
    Gewicht:  106 gr 
    Seiten:  88 
    Illustration:  Zahlreiche Abbildungen 
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    Inhalt:
    Shanzhai, so heisst der chinesische Neologismus für Fakes. Es existieren nun auch Ausdrücke wie Shanzhaiismus, Shanzhai-Kultur oder Shanzhai-Geist. Shanzhai erfasst in China inzwischen alle Lebensbereiche. Es gibt Shanzhai-Bücher, einen Shanzhai-Nobelpreis, Shanzhai-Filme, Shanzhai-Abgeordnete und Shanzhai-Stars. Von diesem genuin chinesischen Phänomen ausgehend dekonstruiert Byung-Chul Han das westliche Konzept des Originals und definiert die Kunst, die Schöpfung und die Kreativität neu. Han formuliert hier letztlich ein Daseins- und Denkmodell, das dem Westen wundersam erscheint.'Im klassischen Chinesisch heisst das Original zhen-ji (30495;36321;). Wörtlich bedeutet es die >echte Spur<. Es handelt sich um eine besondere Spur, denn sie verläuft auf keiner teleologischen Bahn. Und ihr wohnt kein Versprechen inne. Mit ihr verbindet sich auch nichts Enigmatisches oder Kerygmatisches. Ausserdem verdichtet sie sich nicht zu einer eindeutigen, eingestaltigen Präsenz. Vielmehr dekonstruiert sie die Idee jenes Originals, das eine unverwechselbare, unveränderliche, in sich ruhende Präsenz und Identität verkörpert. Prozessualität und Differenzialität verleihen ihr eine dekonstruktive Fliehkraft. Sie lässt kein abgeschlossenes, in sich ruhendes Kunstwerk zu, das eine endgültige Form besässe und sich jeder Veränderung entzöge. Ihre Differenz zu sich lässt es nicht zu einem Stillstand kommen, in dem es seine endgültige Gestalt bekäme. So lässt sie es immer von sich abweichen. Die chinesische Vorstellung des Originals als Spur (ji, 36321;) weist die Struktur jener Freud'schen >Erinnerungsspur< auf, die einer ständigen Umordnung und Umschrift unterworfen ist. Nicht eine einmalige Schöpfung, sondern der endlose Prozess, nicht die endgültige Identität, sondern die ständige Wandlung bestimmt die chinesische Idee des Originals. Der Wandel erfolgt allerdings nicht innerhalb einer Seele einer Künstlersubjektivität. Die Spur löscht sie zugunsten eines Prozesses, der keine essentialistische Setzung zulässt.'

      



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