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Veröffentlichung:	Mai 2020
Genre:	Architektur, Archäologie, Kunst
	auseinandersetzen / Biografie# Schriftsteller / Biografien und Sachliteratur / Biografien# allgemein / Biografien# Kunst und Unterhaltung / Biographie, Literatur und Literaturwissenschaft / einzelne Künstler, Künstlermonografien / Forschung / Gessner, Salomon / Grafiker, Grafikerin / Kunst / Kunst, allgemein / Kunstformen / Kunstgeschichte / Kunsttheorie / Literaturwissenschaft / Malerei (Kunst) / Philosophie / Schweiz / Swissness / Wissenschaft # Geschichte
ISBN:	9783796537738
EAN-Code:	9783796537738
Verlag:	Schwabe
Einband:	Kartoniert
Sprache:	Deutsch
Serie:	#03 - Heinrich Wölfflin Gesammelte Werke / Schriften
Dimensionen:	H 246 mm / B 170 mm / D 32 mm
Gewicht:	862 gr
Seiten:	396
Illustration:	Mit einer Einleitung von Wolfgang Proß. Historisch-kritischer Kommentar von Elisabeth-Christine Gamer., farbige Illustrationen, schwarz-weiss Illustrationen
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Inhalt:

Heinrich Wölfflin veröffentlichte seine Studie Salomon Gessner 1889, nur ein Jahr nach seiner berühmten Habilitationsschrift Renaissance und Barock. Als einzige Monografie mit literaturwissenschaftlichem Schwerpunkt nimmt sie im OEuvre des Kunsthistorikers eine Sonderstellung ein. Wölfflin widmet sich hier dem Zürcher Dichter, Maler und Grafiker der Aufklärung (1730-1788), der schon zu Lebzeiten europaweit Ansehen genoss und mit Zeitgenossen wie Christoph Martin Wieland, Karl Wilhelm Ramler, Johann Wilhelm Ludwig Gleim und Anton Graff verkehrte und korrespondierte. Wölfflin beleuchtet die Lebensgeschichte Gessners, kontextualisiert dessen Idyllendichtungen, untersucht ihre literarischen Voraussetzungen und nimmt sprachliche Analysen vor. Hinzu kommt eine kunsthistorische Einordnung des bildkünstlerischen Schaffens Gessners. Als Teil der kritischen Edition der gesammelten Werke Wölfflins erscheint Salomon Gessner erstmals wieder und mit einer literaturwissenschaftlichen Einleitung von Wolfgang Pross, der eine umfassende Würdigung der Monografie als Dokument der transdisziplinären Forschung Wölfflins vornimmt. Überdies bringt Pross die Schrift mit dem zentralen Konzept der Stilgeschichte in Zusammenhang und verortet die Untersuchung in der literaturwissenschaftlichen Forschungsdiskussion des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Der kritische Kommentar von Elisabeth-Christine Gamer erschliesst unter anderem das reiche Quellenmaterial zu Salomon Gessner aus Wölfflins Korrespondenz sowie den Notiz- und Tagebüchern. Damit leistet die kommentierte Edition einen Beitrag zur fächerübergreifenden Wissenschaftsgeschichte und zur Text-Bild-Forschung.