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Autor(en): 
  • Iris Därmann
  • Sadismus mit und ohne Sade 
     

    (Buch)
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    Übersicht

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    Lieferstatus:   Auf Bestellung (Lieferzeit unbekannt)
    Veröffentlichung:  August 2023  
    Genre:  Geschichte / Politik / Kultur 
     
    Deleuze / Essay / Europäische Geschichte / Foucault / Geschichte / Geschichte# Theorie und Methoden / Gewaltgeschichte / Kolonialismus / Perversion / Philosophie / Philosophie und Religion / Politische Gewalt / Pornografie / Sadomasochismus / Sexualität / Sexualwissenschaft / SM / Soziale und politische Philosophie / Themen der Philosophie / Verstehen
    ISBN:  9783751820073 
    EAN-Code: 
    9783751820073 
    Verlag:  Matthes + Seitz 
    Einband:  Gebunden  
    Sprache:  Deutsch  
    Dimensionen:  H 220 mm / B 140 mm / D  
    Gewicht:  573 gr 
    Seiten:  350 
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    Inhalt:
    Wie konnten Menschen tun, was sie ihresgleichen in den ungeheuren Gewaltgeschichten der Moderne angetan haben? Iris Därmann findet eine Antwort in der zentralen Rolle einer historisch neuen Gewaltlust. In der transatlantischen Versklavung verband sich diese Lust an der Gewalt unauflöslich mit der Folter der Auspeitschung. Der Marquis de Sade war über die Zustände in den französischen Kolonien nicht nur gut unterrichtet, er hat die koloniale Gewaltlust auch literarisch sichtbar gemacht und in pornografische Praktiken verwandelt, die auf die Aufhebung der Sklaverei zielten. In Därmanns Analyse kommt Sade daher eine Schlüsselstellung zu: Sadismus ist in dieser Perspektive eine organisierte Gewaltpraxis, ein pornografisches Genre und ein kolonialrassistischer Gebrauch der Lüste. Gegen den verharmlosenden Versuch der Sexualwissenschaften des späten 19. Jahrhunderts, »Sadismus« auf die »Perversion« von Einzeltätern zu reduzieren, untersucht Därmann augenöffnend das gezielte Wiederaufgreifen der Peitschenfolter bei der Kolonisierung Afrikas und der Vernichtung der europäischen Jüdinnen und Juden; sie gibt dabei insbesondere jenen Raum, die der sadistischen Gewalt ausgesetzt waren, sie hellsichtig diagnostiziert und sich ihr widersetzt haben. Seit den 1930er-Jahren wurde Sadismus so auch zu einer kritischen Kategorie: Aimé Césaire, Frantz Fanon, Jean Améry, Georges Bataille und Pierre Klossowski fanden zurück zu Sades radikalpolitischem Projekt und stellten sich ihm zugleich bei der Suche nach einem anderen Begehren entgegen, das den menschlichen Körper nicht zur sadistischen Beute macht.

      



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