SFr. 24.90
€ 26.89
BTC 0.0005
LTC 0.387
ETH 0.0101


bestellen

Artikel-Nr. 12323560


Diesen Artikel in meine
Wunschliste
Diesen Artikel
weiterempfehlen
Diesen Preis
beobachten

Weitersagen:



Autor(en): 
  • Sarah Ruhnau
  • Probleme der Darstellung des Holocaust - John Boyne, Ralph Giordano, Art Spiegelmann 
     

    (Buch)
    Dieser Artikel gilt, aufgrund seiner Grösse, beim Versand als 2 Artikel!


    Übersicht

    Auf mobile öffnen
     
    Lieferstatus:   i.d.R. innert 7-14 Tagen versandfertig
    Veröffentlichung:  Oktober 2011  
    Genre:  Sprache 
    ISBN:  9783656022947 
    EAN-Code: 
    9783656022947 
    Verlag:  Grin Verlag 
    Einband:  Kartoniert  
    Sprache:  Deutsch  
    Dimensionen:  H 210 mm / B 148 mm / D 4 mm 
    Gewicht:  73 gr 
    Seiten:  40 
    Zus. Info:  Paperback 
    Bewertung: Titel bewerten / Meinung schreiben
    Inhalt:
    Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2.0, Ruhr-Universität Bochum (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: 1 Einleitung ¿ Man kann nach Auschwitz nicht mehr atmen, essen, lieben, lesen [¿]¿ (Böll zitiert nach Kiedaisch, 90), so drückte Heinrich Böll seine Gedanken und Gefühle gegen-über dem Holocaust aus. Deutlich wird, dass Auschwitz eine Zäsur darstellt; danach ist nichts mehr, wie es einmal war. Die alltäglichsten Dinge scheinen in diesem Licht nicht nur verändert, sondern gar unmöglich. So stellt sich schnell die Frage, inwieweit denn das Schreiben nach Auschwitz noch möglich ist, noch möglich sein kann. Gibt es überhaupt Worte für die Schrecken, die die Opfer der Shoah tagtäglich erleben mussten? Und wenn ja, darf man sich anmassen, den Versuch zu wagen, die-ses Grauen in Worte zu kleiden? Ein Wagnis, das wird es wohl immer bleiben. Aber ist es gerechtfertigt, jegliche Literatur, die sich mit diesem Thema beschäftigt, zu verdammen oder gar zu verbieten? Adornos oft zitiertes Diktum, Gedichte nach Auschwitz zu schreiben sei ¿barbarisch¿ (Kiedaisch, 49) ist zwar kein Verbot, wie er später feststellte, aber nichtsdestoweniger ein Rundumschlag gegen die Lyrik und bei genauerem Hinsehen auch gegen die Literatur und das Schreiben an sich. Adornos These wurde vielfach diskutiert und kritisiert, fand aber auch einigen Zuspruch. Oft wurde sie aus dem Zusammenhang gerissen und als rigides Verbot verstanden und infolgedessen mit Empörung und Unverständnis quittiert. Sicher ist jedenfalls, dass dieser Satz nicht unbeachtet blieb, vielmehr erregte er die Gemüter in der deutschen Literaturwelt. So möchte auch ich mich bei der Beurteilung drei ausgewählter Beispiele aus der Literatur, vorwiegend von Adornos Diktum leiten lassen. Dies soll allerdings nicht auf die berühmte These, es sei ¿barbarisch¿ (ibid) nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, beschränkt sein, sondern auch seine späteren Reaktionen und Ausfüh-rungen diesbezüglich beinhalten. Demgemäss soll im ersten Teil meiner Arbeit Adornos Ansicht über Literatur nach dem Holocaust genauer betrachtet werden. Nicht gänzlich ausgespart werden sollen aber auch die zahlreichen literarischen Reaktionen, in denen die Einstellung vieler deutscher Autoren deutlich wird. Das zweite Kapitel soll einen Überblick über die von Adorno geschilderte Problematik liefern, zugleich aber auch mögliche Grauzonen in Adornos Argumentation aufdecken.

      



    Wird aktuell angeschaut...
     

    Zurück zur letzten Ansicht


    AGB | Datenschutzerklärung | Mein Konto | Impressum | Partnerprogramm
    Newsletter | 1Advd.ch RSS News-Feed Newsfeed | 1Advd.ch Facebook-Page Facebook | 1Advd.ch Twitter-Page Twitter
    Forbidden Planet AG © 1999-2024
    Alle Angaben ohne Gewähr
     
    SUCHEN

     
     Kategorien
    Im Sortiment stöbern
    Genres
    Hörbücher
    Aktionen
     Infos
    Mein Konto
    Warenkorb
    Meine Wunschliste
     Kundenservice
    Recherchedienst
    Fragen / AGB / Kontakt
    Partnerprogramm
    Impressum
    © by Forbidden Planet AG 1999-2024