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Veröffentlichung:	September 2022
Genre:	Geschichte / Politik / Kultur
	August von Schulthess Rechberg / Auswanderer / Auswanderergeschichte / Auswanderung / Biografie / Briefe / Bürgerkrieg / Eine Schweizer Familie im Zarenreich / Einzelschicksal / entdecken / Erste Hälfte 20. Jahrhundert (1900 bis 1950 n. Chr.) / Familie von Schulthess / Familienbiografie / Familiengeschichte / Familiensaga / Getreidemühle / Großfamilie / Gustav Anton von Schulthess / Gutsverwalter / Karin Huser / Landwirtschaft / Lebenserinnerungen / Leopold König / Marie Hess / Migrationsgeschichte / NZZ Libro / Osteuropa / Parkettfabrik / Quellenschatz / Rübenernte / Rückwanderung / Rückwanderungsgeschichte / Russische Revolution / Russisches Zarenreich / Russland / Schnapsbrennerei / Schweiz / technische Neuerungen / Trostanjetz / Ukraine / von Schulthess / wo der Horizont so endlos ist / Zuckerfabrik / Zürcher Familie / Zürcher Familiensaga
ISBN:	9783907291894
EAN-Code:	9783907291894
Verlag:	NZZ Libro
Einband:	Gebunden
Sprache:	Deutsch
Dimensionen:	H 226 mm / B 160 mm / D 51 mm
Gewicht:	765 gr
Seiten:	419
Illustration:	schwarz-weiss Illustrationen
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Inhalt:

1874 wanderte August von Schulthess Rechberg (1845-1918), Sohn des Zürcher Bankiers Gustav Anton von Schulthess und der Helene geb. Thurneyssen, in die nordöstliche Ukraine aus, die damals zum Russischen Zarenreich gehörte. Auf dem Gut des deutschen Grossindustriellen Leopold König in Trostjanetz trat er 1874 die Stelle des Obergutsverwalters an. Das 25 000 Hektar grosse Anwesen umfasste eine Zuckerfabrik, eine Getreidemühle, eine Schnapsbrennerei und eine Parkettfabrik. August fand ein beinahe unerschöpfliches Betätigungsfeld, um seine Begeisterung für die Landwirtschaft auszuleben und zahlreiche technische Neuerungen einzuführen. Umfangreich war auch seine Nachkommenschaft. Der Ehe mit der Zürcherin Marie Hess, die er 1879 heiratete, entsprossen acht Kinder. Der Ausbruch der Russischen Revolution im Frühling 1917 und der darauffolgende Bürgerkrieg zwangen die Familie von Schulthess dazu, ihre Zelte in der Ukraine wieder abzubrechen.Für die Recherche zu diesem Buch hatte die Historikerin Karin Huser Zugang zu einem einzigartigen Fundus aus Tagebüchern, Lebenserinnerungen, Fotografien und Hunderten von Briefen, die sich im Familienbesitz befinden.Kenntnisreich ordnet sie ein besonderes Einzelschicksal in die grosse Erzählung der Schweizer Auswanderung ins Zarenreich und in die russische Geschichte ein. Die Familienbiografie gibt einen eindrücklichen Einblick in den Alltag und die damaligen Lebensbedingungen. Ein spannendes Stück schweizerisch-ukrainische Migrationsgeschichte!