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Moderner und zeitgenössischer Roman: Allegorie, Satire, Kolonialismus, Macht und Identität: Eine Sammlung von kritischen Aufsätzen
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(Buch) |
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| Nun kann man sagen, dass zeitgenössische Autoren behaupten können, dass zeitgenössische Belletristik wichtig ist, weil sie uns hilft herauszufinden, wer wir jetzt, in diesem Moment, sind. Die beste Methode, dies zu tun, ist ein Roman. Der Roman ist die zum Nachdenken anregendste, intimste und persönlichste aller Künste. Er kann von allem handeln, und er kann jede beliebige Form annehmen. Der Roman hat sich, wie die menschliche Spezies, weltweit verbreitet, und die Form des Romans setzt sich gegenwärtig mit dieser tiefgreifenden und aktuellen Veränderung auseinander. In Ermangelung einer klaren Definition des Begriffs "zeitgenössisch" wird er in diesem Sammelband auf zwei Jahrzehnte oder mehr ausgelegt. Der Roman war schon immer neu und modern, er konzentriert sich auf das zeitgenössische Leben und ist, wie der Name schon sagt, immer auf der Suche nach etwas Neuem. Aber nach 1910, so Woolf, bedeutete modern sein viel mehr, denn Modernität bedeutete plötzlich alles. Um mithalten zu können, musste der Roman brechen und sich spalten, um sich zu verändern. So entstand der zeitgenössische Roman, der mit der Vergangenheit brach, sich neu erfand und die Moderne in die Zukunft verfolgte. Das Buch bietet eine Einführung in die Ursprünge und die Entwicklung des Romans sowie kritische Essays. |
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