|
Kunstgewerbe: Kunsthandwerk, Deutscher Werkbund, Wiener Werkstätte, American Arts and Crafts Movement, Werkraum Bregenzerwald, Werkunterricht, Wilhelm
|
(Buch) |
Dieser Artikel gilt, aufgrund seiner Grösse, beim Versand als 2 Artikel!
Inhalt: |
Quelle: Wikipedia. Seiten: 26. Kapitel: Kunsthandwerk, Deutscher Werkbund, Wiener Werkstätte, American Arts and Crafts Movement, Werkraum Bregenzerwald, Werkunterricht, Wilhelm von Debschitz, Bayerisches Nationalmuseum, Ludwig Paffendorf, Artel, HB-Werkstätten für Keramik, Österreichische Werkstätten, Kölner Werkbundausstellung, Julius Gipkens, Fritz Schmoll genannt Eisenwerth, Kunstgewerbemuseum, Rudolf Brix, Heintze & Blanckertz, Österreichischer Werkbund. Auszug: Der Deutsche Werkbund (kurz DWB) wurde am 6. Oktober 1907 als wirtschaftskulturelle "Vereinigung von Künstlern, Architekten, Unternehmern und Sachverständigen" auf Anregung von Hermann Muthesius in München gegründet. Sein Sitz ist in Darmstadt. Der Deutsche Werkbund zielte auf eine "Veredelung der gewerblichen Arbeit im Zusammenwirken von Kunst, Industrie und Handwerk, durch Erziehung, Propaganda und geschlossene Stellungnahme zu einschlägigen Fragen". Unter Berufung auf einen moralisch fundierten Qualitätsbegriff suchte man eine neue Warenästhetik für die kunstgewerbliche Industrieproduktion zu etablieren, die sich bislang überwiegend mit Kopien und Adaptionen der alten handwerklichen Formvorbilder mit ihrer oft reichen Ornamentik begnügt hatte. Zentrales Anliegen war die Suche nach einer neuen durch "Zweck", "Material" und "Konstruktion" bedingten Formgebung (auch als "Form follows function" bekannt), die man auch als "Sachlichkeit" bezeichnete - und die in den 1920er Jahren dann unter dem Topos "Neue Sachlichkeit" erneut thematisiert werden sollte. Diese Forderung nach einer technisch wie ästhetisch hochwertigen Qualitätsproduktion wurde in einen programmatischen Gegensatz gesetzt zu einer scheinbar nur am Profit orientierten bisherigen Praxis des industrialisierten Kunstgewerbes. Um dem in diesem Zusammenhang beklagten Qualitätsverfall des Kunstgewerbes entgegenzuwirken, sollte nun eine den spezifischen Bedingungen der maschinellen Produktion adäquate Gestaltungsweise entwickelt werden, die sich insbesondere durch Ornamentlosigkeit und Schlichtheit der Formen auszeichnete. In den zahlreichen Publikationen und Ausstellungen des Werkbundes sollte dieser neuen Ästhetik durch beispielhafte Formgestaltungen von Gebrauchsgegenständen bei Konsumenten und Herstellern zugleich zu größerer Popularität verholfen werden. Außerdem hoffte man unter dem expansiven Motto Vom Sofakissen zum Städtebau auch weit über die Industrieproduktion hinaus für die ganze Welt der alltäglich |
|