|
Kultur (Bayern): Wolpertinger, Romanische Landkirche mit profanem Obergeschoss, Bayerischer Fernsehpreis, Sagen über Memmingen, Bremer Presse, Osterbr
|
(Buch) |
Dieser Artikel gilt, aufgrund seiner Grösse, beim Versand als 2 Artikel!
Inhalt: |
Quelle: Wikipedia. Seiten: 140. Nicht dargestellt. Kapitel: Wolpertinger, Romanische Landkirche mit profanem Obergeschoss, Bayerischer Fernsehpreis, Bremer Presse, Osterbrunnen, Zwiefacher, Bayerisches Wörterbuch, Stenz, Zamperl, Bayerische Tracht, Vogelfreistätte Mittlere Isarstauseen, Preißn, Centrum Bavaria Bohemia, Fränkische Weinkönigin, Bayerische Denkmalliste, Landesarbeitsgemeinschaft Tanz in Bayern, Bayerische Verwaltung der staatlichen Schlösser, Gärten und Seen, Derblecken, Hirnbatzl, Bayerischer Sprachatlas, Fensterln, Goaßlschnalzen, Aperschnalzen, Süddeutscher Kammerchor, Ostfränkisches Wörterbuch, Grantler, Bayerische Bierkönigin, Bierfranken, Zweisteirer, Bavarica, Rockaroas, Paradeisl, Charivari, Kulturfonds Bayern, Hungerbaum. Auszug: Die romanische Landkirche mit profanem Obergeschoss, meist errichtet in der 2. Hälfte des 12. Jahrhunderts, findet sich regional gehäuft in bestimmten Regionen Altbayerns. Es handelt sich um einen seltenen Kirchentypus, der sich dadurch auszeichnet, dass auf einen romanischen Kirchenraum ein weiteres Geschoss für profane Zwecke aufgesetzt wurde. Die Kirchen sind vermutlich Teil eines Landerschließungsplanes der Burggrafen von Regensburg und der Landgrafen von Stefling, aus der Familie der Pabonen. Nicht verwechselt werden dürfen diese Kirchen mit romanischen Doppelkapellen oder Doppelkirchen, wie sie sich nicht selten als Burgkapellen oder Beinhäuser und gehäuft auch im Alpenraum nachweisen lassen. Es handelt sich meist um kleine, aber oft sehr hohe, einschiffige Saalkirchen mit Westempore und eingezogener Rundapsis im Osten, seltener mit einem Rechteckchor bzw. einem Chorturm. Letztere Variante findet sich vor allem im westlichen Verbreitungsgebiet. Die oft sehr dicken Mauern dieser Kirchen sind meist in sorgfältiger Technik aus Großquadern errichtet, welche das Niveau sonstiger Landkirchen und auch profaner Gebäude der Romanik bei weitem überschreitet, dagegen finden sich an ihnen nur vereinzelt romanische Zierelemente. Als Baumaterial diente das Gestein der näheren Umgebung, d. h. je nach Region Granit, Sandstein, Dolomit oder Kalkstein. Dort, wo kein entsprechendes Naturgestein zur Verfügung stand, wurde auch Ziegelstein verwendet. Als konstruktive, typenbestimmende Gemeinsamkeit besitzen die Kirchen über dem romanischen Kirchenraum ein profanes Obergeschoss, welches zum Teil über einen schmalen Innenaufgang innerhalb der Mauer, zum größeren Teil über einen Außenzugang in mehreren Metern Höhe (ohne Treppenkonstruktion) erreicht werden kann. Dieser Außeneingang, der heute meistens zugesetzt ist, erschließt zunächst die Westempore und gestattet den weiteren Aufgang zum Obergeschoss, welches mitunter nur einen Kniestock, oft aber auch komplette Geschosswände aufwei |
|