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Kriegsgefangen: Erlebtes 1870
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(Buch) |
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Inhalt: |
In dem autobiographischen Werk schildert Fontane seine Erlebnisse als Kriegsberichterstatter, der den deutschen Truppen nach Frankreich gefolgt war, um Material für ein drittes Kriegsbuch zu sammeln. In Domrémy-la Pucelle wird er gefangengenommen. Bei ihm werden Waffen und Legitimationspapiere für preussische Militärdienststellen gefunden. Ausserdem trägt er unbefugt am Arm eine Rotkreuzbinde. Fontane schildert die französischen Nachbarn mit grosser Sympathie und betont immer wieder die grosse Menschlichkeit und Fairness, mit der nicht nur er, sondern auch die anderen deutschen Kriegsgefangenen fernab von Hass und Grausamkeit behandelt worden sind, die absolute Korrektheit der französischen Behörden, die die Gefangenen auch vor gelegentlich drohenden Übergriffen des aufgehetzten Strassenpöbels stets bewahrt haben. Weiterhin zitiert Fontane die Berichte anderer deutscher Soldaten über deren Gefechte und Gefangennahme. Wie in seinen anderen Romanen beschreibt der Vertreter des Realismus in der Literatur die Örtlichkeiten detailreich und die Charaktere mit psychologischem Scharfblick und mit humorvoller Anteilnahme. |
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