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Katholische Aufklärung, Volksfrömmigkeit und "Religionspolicey": Das rheinische Wallfahrtswesen von 1814 bis 1826 und die Entstehungsgeschichte des Wa
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Lieferstatus: |
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Veröffentlichung: |
Dezember 2013
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Genre: |
Geschichte / Politik / Kultur |
ISBN: |
9783631650318 |
EAN-Code:
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9783631650318 |
Verlag: |
Peter Lang |
Einband: |
Gebunden |
Sprache: |
Deutsch
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Dimensionen: |
H 216 mm / B 153 mm / D 43 mm |
Gewicht: |
1028 gr |
Seiten: |
720 |
Zus. Info: |
HC runder Rücken kaschiert |
Bewertung: |
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Inhalt: |
Das Wallfahren war seit der Aufklärung eine staatlich und kirchenamtlich missbilligte Volksfrömmigkeitsform, die sich jedoch weiterhin grosser Beliebtheit erfreute. Nachdem schon in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts die Kölner Kurfürsten und zeitweilig auch die nachfolgende französische Verwaltung mehrtägige Wallfahrtsprozessionen untersagt hatten, unterwarfen nach dem Wiener Kongress, der das Rheinland Preussen überantwortete, die preussischen Behörden das nordrheinische Wallfahrtswesen 1816 einem einschnürenden Regelwerk, um mittels rigider klerikaler und polizeilicher Kontrolle die Einhaltung von «Zucht und Ordnung» und langfristig eine Verminderung der Wallfahrtszüge zu erreichen. Als sich jedoch diese Reduzierungshoffnung wegen des ungebrochenen Wallfahrtsdrangs der katholischen Bevölkerung nicht erfüllte, verbot 1826 der neue Kölner Erzbischof Graf Spiegel, ein Vertreter der katholischen Aufklärung, mehrtägige oder die Bistumsgrenzen überschreitende Wallfahrtszüge. In verwaltungsinternen Verfügungen beauftragte der Staat seine Exekutivorgane mit der Durchsetzung des kirchlichen Wallfahrtsverbots auf dem Gebiet des Erzbistums Köln. |
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