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Jessners "Danton's Tod". Eine Inszenierungsanalyse auf Basis des Inspizierbuches
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(Buch) |
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Lieferstatus: |
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Veröffentlichung: |
Juli 2023
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Genre: |
Sprache |
ISBN: |
9783346907844 |
EAN-Code:
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9783346907844 |
Verlag: |
Grin Verlag |
Einband: |
Kartoniert |
Sprache: |
Deutsch
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Dimensionen: |
H 210 mm / B 148 mm / D 2 mm |
Gewicht: |
45 gr |
Seiten: |
20 |
Zus. Info: |
Booklet |
Bewertung: |
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Inhalt: |
Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Hamburg (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Büchners "Danton¿s Tod" auf dem Theater der Moderne, Sprache: Deutsch, Abstract: Georg Büchner gehört zu den bekanntesten deutschsprachigen Autor*innen der Moderne. Leopold Jessner prägte den Stil des deutschsprachigen Theaters im frühen 20. Jahrhundert. Nichtsdestotrotz steht kaum Forschungsliteratur über Jessners Inszenierung von "Danton's Tod" zur Verfügung. Die Hausarbeit versucht dabei diese Lücke zu schliessen. Auf Basis des Inspizierbuches, da die persönlichen Aufzeichnungen Jessners verloren gegangen sind, sollte daher die Art und Weise der Inszenierung nachvollzogen und eine mögliche Interpretation Jessners herausgearbeitet werden. Insbesondere die beiden Deutungsrahmen von "Danton's Tod" als Tragödie oder Ideendrama werden dabei, anhand von Streichungen, Umstellungen und diversen Regieanweisungen zu Bühnenbild, Zwischenrufen und Beleuchtung, betrachtet.
Dabei basiert "Danton's Tod" auf einer realgeschichtlichen Grundlage des Zeitraums der französischen Revolution, welcher nachgehend als "La Terreur" (frz. Der Terror) oder im Deutschen auch als Schreckensherrschaft bezeichnet wurde. Zentrale Figuren des Dramas sind dabei Danton und Robespierre sowie derer Anhänger*innen. Diese treten in einen Konflikt, wobei die Frage im Mittelpunkt steht, inwiefern der Terreur und damit auch die Revolution fortgeführt werden solle. Während Dantons Anhängerschaft ein Ende der Terreur und eine Art hedonistischen Liberalismus vertritt, fordert Robespierre und dessen Mitstreiter*innen eine Fortführung der Revolution mit dem Ziel der absoluten sozialen Gerechtigkeit und moralischen Vollkommenheit.
Neben diesem zentralem politischen Konflikt, welcher durch die Figuren ausgefochten wird, werden jedoch auch die persönlichen Umstände und Erlebnisse, insbesondere Dantons, Julies (Dantons Frau), Camilles (ein Anhänger Dantons), Luciles (dessen Frau) sowie Robespierres dargestellt. Robespierre, welcher die Revolution weiter vorantreiben will, bringt die Dantonisten vor das Revolutionstribunal, von welchem sie schliesslich zum Tode verurteilt werden. Der beschriebene Leidensweg Dantons, sowie der Name des Dramas, könnte somit eine klassische Tragödie vermuten lassen. Geschichtstragödie oder Ideendrama? Der Versuch der Einordnung Büchners ersten eigenständigen literarischen Werkes in eine dieser Kategorien scheidet die Rezeption von "Danton's Tod" noch heute. |
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