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Ich hab sie ja nur leicht gewürgt: Mit Schulkindern über Gewalt reden
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(Buch) |
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Inhalt: |
Gewalt ist in der Welt.
Gewaltsituationen ereignen sich in der Schule. Täter und
Opfer sind nahe beieinander und werden auch weiterhin gemeinsam
die Schule besuchen. Sie müssen nicht erst mühsam ausfindig
gemacht und zu Klärungsgesprächen zusammengeführt
werden. Es kommt darauf an, daß Lehrerinnen und Lehrer
die Notwendigkeit erkennen, Gewaltsituationen stärker als
bisher zum Inhalt pädagogischen Reflektierens zu machen.
In diesem Buch werden Erscheinungsformen von Gewalt, wie sie in
der Schule auftreten - z. B. Verletzungen, Erpressung, blinde
Wut, Ausgrenzung -, beschrieben, analysiert und hinsichtlich ihrer
möglichen Lernrelevanz betrachtet. Die ausführlichen
Situationsschilderungen und Gesprächsaufzeichnungen machen
pädagogisches Handeln in schwierigen Alltagssituationen durchsichtig.
Die Ausführungen basieren auf den Erfahrungen in einer städtischen
Grundschule. Der Autor, Rektor dieser Schule, schildert mit viel
Gefühl die Schwierigkeiten für Kinder und Lehrer im
Umgang mit Gewaltsituationen. Er beschreibt, wie Lehrer und Schüler
versuchen, in Klärungsdialogen, die parallel zum Unterricht
ablaufen, Gewaltsituationen zu bearbeiten. Dabei geht es darum,
nicht nur Abläufe und Zusammenhänge zu erkennen, sondern
auch ein tieferes Verständnis der eigenen Handlungsmotive
und der Handlungsfolgen zu bekommen.
Der Leser erhält so einen tiefen Einblick in die tägliche
Auseinandersetzung einer Schule mit Gewalt und erlebt mit, wie
Kinder zu einem besseren Verständnis ihrer selbst gelangen,
wie sie ihre Gefühle und Schwierigkeiten klarer benennen
können und wie sie lernen, mit Gewaltsituationen konstruktiv
umzugehen.
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