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Haigerloch: Hohenzoller (Linie Hohenzollern-Haigerloch), Forschungsreaktor Haigerloch, Jüdische Gemeinde, Synagoge, Stetten, Oberamt Haigerloch, Chris
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(Buch) |
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 22. Kapitel: Hohenzoller (Linie Hohenzollern-Haigerloch), Forschungsreaktor Haigerloch, Jüdische Gemeinde, Synagoge, Stetten, Oberamt Haigerloch, Christoph, Gruol, Theben AG, Herrschaft Haigerloch, Schloss Haigerloch, Jüdischer Friedhof, Karl, Atomkeller-Museum, Burg Haigerloch, Spurensicherung ¿ Jüdisches Leben in Hohenzollern, Johann Christoph, Owingen, Weildorf. Auszug: Der Forschungsreaktor Haigerloch war eine deutsche Kernreaktor-Versuchsanlage, die während der Endphase des Zweiten Weltkriegs Anfang 1945 in einem Felsenkeller im hohenzollerischen Haigerloch gebaut wurde. In diesem letzten Grossversuch des Uranprojekts mit dem Namen B8 wurde eine nukleare Kettenreaktion durch Neutronenbeschuss von Uran in schwerem Wasser herbeigeführt und beobachtet. Eine kritische nukleare Kettenreaktion wurde nicht erreicht, die Anlage war auch nicht für einen Betrieb im kritischen Zustand ausgelegt und die heute für sie oft verwendete Bezeichnung ¿Reaktor¿ trifft deshalb nur eingeschränkt zu. Spätere Berechnungen ergaben, dass der Reaktor etwa die eineinhalbfache Grösse hätte haben müssen, um kritisch zu werden. Die US-amerikanische Spezialeinheit Alsos fand die Anlage am 23. April 1945 und demontierte sie am darauf folgenden Tag. Die beteiligten Wissenschaftler wurden gefangengenommen und die verwendeten Materialien in die Vereinigten Staaten ausgeflogen. Heute befindet sich am ehemaligen Standort des Reaktors das Atomkeller-Museum. Werner Heisenberg, ab 1942 Leiter des Kaiser-Wilhelm-Instituts für PhysikDas Hauptziel des deutschen Uranprojekts im Zweiten Weltkrieg war die technische Nutzbarmachung der im Jahr 1938 von Otto Hahn und Fritz Strassmann entdeckten Kernspaltung. In einer Reihe von Reaktorversuchen, genannt ¿Grossversuche¿, wollte man die theoretischen Überlegungen zur Energiegewinnung aus Uran in die Praxis umsetzen. Hierzu beschoss man Natururan in schwerem Wasser als Moderator mit Neutronen und beobachtete die sich dabei ergebende Vermehrung der Neutronen: Karte der Hohenzollerischen LandeIm Jahr 1943 waren alle grösseren deutschen Städte von alliierten Bombenangriffen bedroht. Daher beschloss man, das Kaiser-Wilhelm-Institut für Physik in eine ländlichere Gegend auszulagern. Die Anregung, dafür die Hohenzollerischen Lande zu nutzen, ging wahrscheinlich auf den Leiter der Fachsparte Physik im Reichsforschungsrat Walther Gerlach zurüc |
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