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Geschichte der Stadt Lódz: Geschichte der Deutschen im Raum Lódz, Ghetto Litzmannstadt, Jugendverwahrlager Litzmannstadt, Schlacht um Lódz, Landkreis
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Quelle: Wikipedia. Seiten: 29. Kapitel: Geschichte der Deutschen im Raum Lódz, Ghetto Litzmannstadt, Jugendverwahrlager Litzmannstadt, Schlacht um Lódz, Landkreis Litzmannstadt, Bahnhof Radegast, Chronik des Gettos Lodz/Litzmannstadt, Lodzer Zeitung, Judenpost. Auszug: Ende des 18. Jahrhunderts begannen, gefördert durch den lokalen Adel, deutsche Bauern, so genannte Holländer, in die Region von Lódz einzuwandern, Anfang des 19. Jahrhunderts folgten ihnen städtische Handwerker, die bei der Industrialisierung der Region eine Schlüsselrolle spielten. Die Zuwanderung hielt bis etwa 1840 an, doch auch danach wuchs die deutsche Minderheit aufgrund ihres Geburtenüberschusses weiter. Erst durch den Januaraufstand von 1863¿64 und die Bauernbefreiung 1864 wurden die Bedingungen für die deutschen Siedler in der Region schlechter und es kam in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einer starken Abwanderung nach Wolhynien. Erst in der Besatzungszeit des Ersten Weltkrieges kam es wieder zu einem engeren Kontakt zum Herkunftsland. Die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen erlebten die Lódzer Deutschen als besonders schwierige Zeit: Einerseits brachte der neuerstandene polnische Staat ihnen grosses Misstrauen entgegen, andererseits sahen sie sich einer zunehmenden Instrumentalisierung durch die Propaganda des Deutschen Reiches ausgesetzt. Mit dem Polenfeldzug vom September 1939 begann ein neues Kapitel, doch nach anfänglicher Erleichterung nach der deutschen Besetzung der Region waren viele der einheimischen Deutschen erschüttert und verstört angesichts der Verfolgung und Unterdrückung von Juden und Polen. Angesichts dieser Ereignisse war den meisten Lódzer Deutschen klar, dass ein verlorener Krieg auch ein Ende ihres Daseins in ihrer Heimat bedeuten musste. Szene aus dem Sachsenspiegel zeigt die deutsche Ostsiedlung um 1300Im Rahmen der deutschen Ostsiedlung kamen bereits im Mittelalter deutsche Einwanderer in diese Region. In den folgenden Jahrhunderten verschmolzen diese Deutschen mit ihrem polnischen Umfeld. Im 16. und 17. Jahrhundert wanderte aufgrund der Gegenreformation eine grosse Zahl evangelischer, deutscher Tuchmacher vor allem aus Schlesien nach Polen ein, wobei sich zwar die meisten von ihnen in westlicher gelegenen Regionen ansied |
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