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"Gehungert haben wir nicht": Der Schwarzmarkt in Berlin 1945 bis 1949
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(Buch) |
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"In "Gehungert haben wir nicht" erinnert sich Walther Grunwald an die Jahre zwischen 1945 bis 1949. Diese Zeit erlebte er vor allem in seiner Geburtsstadt Halle. Aber auch in Berlin, wenn Walter Grunwald bei Tante und Onkel zu Besuch war. Hier liess es sich aushalten. Denn das Ehepaar hätte mit allem geschmuggelt, was man in die Hände bekam. Kaffee, Fleisch, Zigaretten, natürlich auch mit Geld und Süssigkeiten.
"Ich habe von ihnen das erste Mal in meinem ganzen Leben Schokolade bekommen. Ich kann mich erinnern, dass ich von ihnen eine Mark geschenkt bekommen habe. Sie waren absolut liebe Menschen."
Diese Schwarzmarktgeschichten liess sich Walther Grunwald in späteren Jahren noch einmal erzählen. Als er an dem Buch schrieb, war der Buchtitel schnell gefunden. Mit reichlich Stolz hätten Tante und Onkel erzählt, dass man selbst in den Hungerjahren "immer was auf dem Tisch hatte". Tante Trudes Aussage: "Gehungert haben wir nicht", klingt dem 81-Jährigen noch heute in den Ohren." |
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