»Hämmerles Arbeit bietet durch Umfang, analytische Tiefe, historiografische Relevanz und Aktualität der Forschungsfragen beste Voraussetzungen, ein Standardwerk zur österreichischen Miilitärgeschichte und der ihr impliziten Geschlechtergeschichte zu werden.« Meinrad Pichler, Montfort. Zeitschrift für Geschichte Vorarlbergs, 1/2023
»Christa Hämmerle hat in einer beeindruckenden Arbeit eine klaffende Forschungslücke ein gutes Stück geschlossen. In einer auch für Nichthistoriker ausgezeichnet lesbaren Form demonstriert sie dabei exemplarisch, wie spannend, anregend und gesellschalich relevant eine innovative Militärhistoriografie sein kann, die sich nicht in technischen oder organisationsgeschichtlichen Abhandlungen verliert, sondern das Militär konsequent als soziale Sphäre denkt.« Florian Wenninger, Falter, 26.04.2023
»Christa Hämmerle ist im besten Sinne eine geschlechtergeschichtliche Gesellschaftsgeschichte gelungen, die Sozial-, Rechts- und Politikgeschichte mit Körper-, Mentalitäts- und Emotionsgeschichte verbindet, die die Wirkmacht von Diskursen ebenso wie Erfahrungen und Praxen deutlich macht. Eine Empfehlung auch für Nichthistorikerinnen.« Gabriella Hauch, Tagebuch, 7/8 2023
»Ein Ziel verfehlte die Einführung der Allgemeinen Wehrpflicht auf jeden Fall: Sie konnte den Niedergang und schliesslich das Ende der Monarchie nicht verhindern, die >Liebe zum Monarchen und zum Vaterland< ging auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs endgültig verloren. Andererseits war die Militarisierung der Gesellschaft insofern erfolgreich, als der Widerstand gegen den Krieg im Jahr 1914 äusserst bescheiden blieb.« Markus Barnay, 18.04.2023
»In sum, the findings and arguments of >Ganze Männer?< are not only relevant for a better understanding of the Dual Monarchy's military and societal history in the 19th century. By consistently linking gender and military history, the study also contributes more generally to existing knowledge about the design, implementation, and significance of universal conscription in Europe during the long 19th century.« Friederike Brühöfener, h-soz-kult, 21.08.2023 |