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Früh in der Welt: Das Erleben des Frühgeborenen und seiner Eltern auf der neonatologischen Intensivstation
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(Buch) |
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Lieferstatus: |
Vorankündigung |
Veröffentlichung: |
ANGEKÜNDIGT
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Genre: |
Psychologie / Pädagogik |
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Frühgeburt |
ISBN: |
9783860998700 |
EAN-Code:
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9783860998700 |
Verlag: |
Brandes + Apsel Verlag Gm |
Einband: |
Kartoniert |
Sprache: |
Deutsch
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Dimensionen: |
H 230 mm / B 169 mm / D 14 mm |
Gewicht: |
431 gr |
Seiten: |
132 |
Illustration: |
60 Fotos |
Bewertung: |
Keine Bewertung vor Veröffentlichung möglich.
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Inhalt: |
Wir erleben, dass sich frühgeborene Kinder am Rande des Lebens befinden, in einem psychosomatischen Grenzland, jenseits vertrauter Begrifflichkeiten.
Sensorische und soziale Einflüsse werden bereits vom Fötus psychisch bearbeitet. Daraus entstehen neuronale Netze, die die weitere körperliche Entwicklung prägen.
Auch entstehen so erste psychische Entwürfe vom Anderen und sich selbst.
Deshalb ist es einleuchtend, dass nichts einen Säugling mehr in Angst und Stress versetzt als der plötzliche Verlust der Mutter: ein Umstand, dem jedes Frühgeborene ausgesetzt ist, wenn es plötzlich und vorzeitig den Mutterleib verlässt.
Je intensiver wir versuchen, uns auf die Welt der Frühgeborenen einzulassen, desto notwendiger wird es, alles hinter uns zu lassen, was uns an Erfahrung zur Verfügung steht. Nichts gilt mehr. Wir werden in einem Ausmaß mit Nicht-Wissen und Nicht-Erfahrung konfrontiert, das wir sonst tunlichst vermeiden.
Dieser Band versucht, Bild, Beobachtung und Gedanken so zusammenzubringen, dass wir möglichst nahe an das subjektive Erleben der Frühchen herangeführt werden.
Jedes zehnte Kind wird heutzutage früh geboren. Die Hightechmedizin ermöglicht, dass immer mehr Frühgeborene überleben. Ihr körperliches Gedeihen ist das Kriterium, an dem sich derzeit die Qualität der medizinischen Versorgung misst. Doch kümmert man sich um die Beseelung des Somatischen? Um das psychische Überleben?
In den letzten Jahrzehnten wurde das vorgeburtliche Leben immer intensiver erforscht. Es stellte sich heraus, dass der Fötus nicht einfach nur heranwächst, sondern dass in ihm subjektives Erleben existiert. Die neurobiologische Forschung liefert mittlerweile den Nachweis, dass ein psychisches Erleben existiert, das alle Körpervorgänge begleitet.
Die Autorin:
Agathe Israel, Dr. med., Psychoanalytikerin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Zahlreiche Veröffentlichungen u. a. bei Brandes & Apsel: Der Säugling und seine Eltern (2007).
Der Fotograf:
Björn Reißmann, lebt und arbeitet in Berlin als freiberuflicher Fotograf. Seine Schwerpunkte sind Tanz-, Theater- und Kunstprojekte sowie Portraits |
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