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Frankfurter-Befindlichkeits-Skala (FBS): für schizophren Erkrankte
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(Buch) |
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Die Selbstwahrnehmungen schizophren Erkrankter sind ein wichtiges Bin deglied zwischen den unter Laborbedingungen experimentell zu objektivie renden Störungen, den Verhaltensbesonderheiten die einer Fremdbeurtei lung zugänglich sind sowie der unmittelbaren Krankheitserfahrung, die jedoch nur wenige Patienten spontan verbal ausdrücken können. Verfahren zu entwickeln, die etwas von dieser inneren Verfassung mitteilbar machen, 1 ist damit eine notwendige Ergänzung der klinischen Diagnostik. Aus Äußerungen sprachfähiger Patienten wurde die vorliegende Skala konstruiert, die "Befindlichkeit" auf eine mehr "schizophrenie-nahe" Weise erfassen soll. Für die Diagnostik des augenblicklichen Zustandes liegt im deutschsprachigen Raum bisher noch kein Verfahren vor, das unter Bezugnahme auf Basis-Störungen für Querschnitts- und Verlaufsunter suchungen verwendet werden kann. Wir hoffen mit der "Frankfurter-Befindlichkeits-Skala" für schizophren Erkrankte diese Lücke zu schließen. FrankfurtIM., April 1987 LILO SÜLLWOLD JUITA HERRLICH lWir danken der Deutschen Forschungsgemeinschaft für die zeitweilige Unterstützung des Projektes. III Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung .. 1 2 Die Indikation 1 3 Das Verfahren 2 4 Statistische Kennwerte . . . 3 4.1 Item-Statistiken ...... . 3 4.2 Skalenkennwerte . . . . . . 5 5 Untersuchungen zur Validität . 5 6 Tabellenanhang . 9 7 Literatur.............................. 12 IV 1 Einleitung Unter "Befindlichkeit" wird die globale Beschreibung eines inneren Zustandes verstanden, der im allgemeinen zwischen Wohlbefinden und Unbehagen schwankt. Im Unterschied zu Gesunden oder zu Patienten, die unter Verstimmungen leiden, wird das "Sich-Schlecht-Fühlen" bei schizophren Erkrankten unserer Erfahrung nach stärker vom Fluktuationsgrad basaler Störungen als von anderen Faktoren bestimmt. im Kontext von Instabilität Schlechtes Befinden entsteht bei diesen Patienten eher und Inkohärenz psychischer Funktionsabläufe. |
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