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Erich Wolfgang Korngold: Aspekte seines Schaffens
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(Buch) |
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In der Musikgeschichte des 20. Jahrhunderts nimmt Erich Wolfgang Korngold (1897-1957) eine sonderbare Stellung ein: Als Wunderkind in die musikalische Moderne hineingewachsen, von der Entwicklung der Neuen Musik eingeholt, wurde er schliesslich von den politischen Ereignissen samt ihren ästhetischen Folgen überrollt. Der in den 20er Jahren geradezu enthusiastisch gefeierte Komponist ("Die tote Stadt"), dem in der Emigration in Hollywood eine zweite, "unfreiwillige" Karriere gelang, musste gegen Ende seines Lebens enttäuscht zur Kenntnis nehmen, dass er vergessen war.
In dieser Arbeit wird das Phänomen Korngold, dessen Werk auf eigenartige Weise die Expressivität der Wiener Moderne und die Unbeschwertheit der Wiener Operette miteinander verschränkt, unter den Aspekten der psychologisch prekären Situation des Wunderkindes im Elternhaus betrachtet, des anschliessenden Welterfolgs der "Toten Stadt", seiner Arbeit als Filmkomponist und schliesslich seines Spätwerks, das mit analytischen Betrachtungen gewürdigt wird. |
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