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Dramatisierte Geschichtserfahrung oder historisierte Gegenwartskritik?: Zum Wechselspiel von Dichtung und Wahrheit in Goethes Götz von Berlichingen
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(Buch) |
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Lieferstatus: |
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Veröffentlichung: |
Oktober 2008
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Genre: |
Sprache |
ISBN: |
9783640178902 |
EAN-Code:
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9783640178902 |
Verlag: |
Grin Verlag |
Einband: |
Kartoniert |
Sprache: |
Deutsch
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Dimensionen: |
H 210 mm / B 148 mm / D 4 mm |
Gewicht: |
68 gr |
Seiten: |
36 |
Zus. Info: |
Paperback |
Bewertung: |
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Inhalt: |
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,5, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Veranstaltung: Proseminar "Dramen des Sturm und Drang" SS 2008, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit soll genau über die Fragestellung dieses Fortkommens und Überdauerns, also der individuellen geschichtlichen Wirksamkeit einen Weg aufzeigen, die divergierenden Interpretationsansätze von Fritz Martini bis Jürgen Schröder zusammenzufassen, die Widersprüchlichkeiten dabei aber nicht aufzulösen, sondern zu erklären. Dabei wird eben jenes im Titel postulierte Wechselspiel von Dichtung und Wahrheit den interpretatorischen Leitfaden vorgeben.
Im ersten Teil der Arbeit sei dazu auf die genaue Konzeption der dramatisch Untergattung ¿Geschichtsdramä eingegangen. Dabei sollen vor allem die Veränderungen, die diese in der frühen Goethezeit erfahren hat, im Vordergrund stehen. Im Folgenden werden dann anhand des Primärtextes genauere Analysen ausgewählter Problemkomplexe vorgenommen. In den Fokus rücken dabei die Charakteranlage des Protagonisten, sein ambivalenter Freiheitsbegriff und die Bedeutung des Bauernkriegsgeschehen. Hierbei soll vor allem ein Vergleich mit der Urfassung Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand dramatisirt neue Sichtweisen eröffnen. Schlussendlich seien die wichtigsten ganzheitlichen Interpretationsansätze dargestellt und erläutert bevor ein eigener Versuch einer alle Problemaspekte umfassenden Darstellung geleistet werden soll.
Das hehre Ziel dieser Analyse ist es einerseits, Goethe als Maler zu präsentieren, der ¿durch grose und kleine empfundene Naturzüge den Zuschauer (lockt), dass er glauben soll, er sey in die Zeiten der vorgestellten Geschichte entrückt¿ und den kritischen Leser des Götz zu überzeugen, sich damit zu begnügen, dass ihm hierbei die ¿Geschichte der Menschheit mit und zu wahrer menschlicher Theilnehmung hingezaubert werde¿ . |
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