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Veröffentlichung:	September 2019
Genre:	Wirtschaft / Recht
	Deutschland / Eigentums- und Besitzrecht, allgemein / Erbrecht / Familienrecht / Gerechtigkeit; Prozesszweck; Private Enforcement; kollektiver Rechtsschutz; richterliche Hinweispflicht / Philosophie / Recht / Privatrecht / Prozess (juristisch) / Zivilprozess / Recht / Rechtsmethodik, Rechtstheorie und Rechtsphilosophie / Rechtsordnungen# Zivilrecht, Code Civil / Rechtsphilosophie / Sachenrecht / Soziologie / Recht, Kriminalität / Unerlaubte Handlungen, Deliktrecht, Schmerzensgeld, Schadensersatz / Zivilgesetz / Zivilprozess - Zivilprozessordnung - ZPO / Zivilrecht / Zivilrecht, Privatrecht, allgemein
ISBN:	9783161582769
EAN-Code:	9783161582769
Verlag:	Mohr Siebeck GmbH & Co. K
Einband:	Gebunden
Sprache:	Deutsch
Serie:	#159 - Veröffentlichungen zum Verfahrensrecht
Dimensionen:	H 254 mm / B 172 mm / D 33 mm
Gewicht:	816 gr
Seiten:	412
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Inhalt:

Nachdem die Debatte um eine sogenannte Materialisierung bislang vor allem im Privatrecht geführt wurde, hat sie mittlerweile auch das Zivilprozessrecht erreicht. Dabei ist die grundlegende Frage: Inwieweit ist und soll das Zivilprozessrecht streng formal, inwieweit von ausserprozessualen Wertungen geprägt sein? Roman F. Kehrberger beleuchtet daher unterschiedliche Quellen möglicher ausserprozessualer Wertungen - etwa Grundrechte, materiell-rechtliche Sonderwertungen oder die kompensatorische Prozessleitung durch Richter - und deren Einflüsse auf das Zivilprozessrecht. Zur Frage, ob sich richterliche Aktivität im Sinne einer Materialisierung auswirkt, betrachtet er rechtsvergleichend das englische Recht. Zur Bewertung einer möglichen Materialisierung wird grundlegend darauf rekurriert, warum im modernen Rechtsstaat überhaupt ein Zivilprozess existiert und wie dieser idealerweise ausgestaltet sein sollte.