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Autor(en): 
  • Karl-Heinz Kohl
  • Die Macht der Dinge: Geschichte und Theorie sakraler Objekte 
     

    (Buch)
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    Übersicht

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    Lieferstatus:   Auf Bestellung (Lieferzeit unbekannt)
    Veröffentlichung:  August 2003  
    Genre:  Philosophie 
     
    Afrika / Ethnologie / Fetisch / Fetischismus / Fetischismus / Gegenstände / Geschichte / Gesellschaft / Idol / Indianer / Kirche / Kult / Kult, Kultstätte, Kraftorte / Kultur / Museum / Objekt / Philosophie / Religion / Religionsgeschichte / Sozial- und Kulturanthropologie, Ethnographie / Verstehen
    ISBN:  9783406509674 
    EAN-Code: 
    9783406509674 
    Verlag:  Beck, C H 
    Einband:  Gebunden  
    Sprache:  Deutsch  
    Dimensionen:  H 223 mm / B 141 mm / D 25 mm 
    Gewicht:  543 gr 
    Seiten:  304 
    Illustration:  mit 24 Abbildungen 
    Zus. Info:  Leinen 
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    Inhalt:
    In unserem Alltag sind wir von einer Vielzahl von Gegenständen umgeben. Belanglose Dinge erinnern uns an vergangene Lieben. Exotische Dinge stehen für die Sehnsucht nach der Ferne, alte Dinge verkörpern eine idealisierte Vergangenheit. Von anderen Dingen glauben wir unser Schicksal abhängig. Karl-Heinz Kohl erklärt anhand zahlreicher Beispiele, welche Bedeutung das Verhältnis des Menschen zu seinen Dingen aus der Sicht der Ethnologie und Religionsgeschichte hat. Dabei zeigt sich, dass uns der Objektkult archaischer und aussereuropäischer Kulturen vertrauter ist, als wir uns dies selbst eingestehen wollen. Bei ihren Entdeckungsreisen nach Westafrika waren portugiesische Seefahrer auf einen merkwürdigen Kult gestossen: Er galt scheinbar beliebigen Dingen, denen die Einheimischen eine geheimnisvolle Macht zuschrieben. Die Portugiesen bezeichneten die Kultobjekte der Afrikaner als â?zFetischeâ?o, und der â?zFetischismusâ?o schlug das europäische Denken bald in seinen Bann. Die Kirche verurteilte ihn als Teufelswerk, während er für die Philosophen der Aufklärung die Unvernunft jeder Religion bewies. Die Faszination aber blieb: Ob Hegel oder Comte, Marx oder Freud, jeder von ihnen versuchte auf seine Weise, das Rätsel des Fetischismus zu lösen. Der Fetischismus ist auch Ausgangspunkt der brillanten Studie von Karl-Heinz Kohl, die nichts weniger bietet als die seit langem umfassendste Theorie des sakralen Objekts. Das breite Themenspektrum reicht vom Steinkult des Alten Israel über das Bilderverbot der Bibel bis zum Reliquienkult des Mittelalters. Die Heiligen Bündel nordamerikanischer Indianer werden ebenso analysiert wie die Zauberfiguren der BaKongo und die Idole der alten Griechen. Indem der Autor das Schicksal der antiken Kultbilder seit ihrer Wiederentdeckung in der Renaissance verfolgt, gelangt er zu einem überraschenden Schluss: In den säkularisierten Gesellschaften des Westens scheint der Museumskult das Erbe des archaischen Fetischismus angetreten zu haben.
      



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