Ein epochales Forscherinnenleben - und der Alltag einer Mutter von vier Kindern. Kopenhagen, 1948: Maries kleiner Sohn Peder ist noch ein Baby, der Gedanke, ihn für viele Monate zu verlassen, schmerzt. Aber Marie muss fort, sie wird auf einer strapaziösen Expedition Beweise suchen für ihre These, dass die Kontinente ursprünglich einmal zusammenhingen.
Pangäa ist ihr Lebenszweck, von nichts und niemandem lässt sie sich einschränken. Sie ist Forscherin, verheiratet und hat vier Kinder. Ihre Dissertation schreibt sie am Küchentisch, die Kinder um sich - das Familienleben ein ebenso grosses Abenteuer wie ihre Expeditionen. Manchmal wird die Sehnsucht nach ihrer Familie übergross, doch hartnäckig verfolgt Marie ihr Ziel. Dabei erforscht sie nicht etwa die imposantesten Lebewesen, sondern winzig kleine Moosmilben, die die Existenz Pangäas beweisen sollen.
Die Biologin und Zoologin Marie Hammer hat die Geschichte unserer Welt umgeschrieben, trotzdem ist sie heute fast vergessen.
Ein mitreissender, lebenspraller und eigensinniger Roman über Kompromisslosigkeit, über ein Leben ausserhalb gesellschaftlicher Normen, über eine Frau, die Grossartiges erreicht hat.