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Die Bedeutung des Benediktinerordens für die Entwicklung der deutschen Volkssprache und Literatur
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(Buch) |
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Lieferstatus: |
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Veröffentlichung: |
April 2008
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Genre: |
Sprache |
ISBN: |
9783638927918 |
EAN-Code:
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9783638927918 |
Verlag: |
Grin Verlag |
Einband: |
Kartoniert |
Sprache: |
Deutsch
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Dimensionen: |
H 210 mm / B 148 mm / D 2 mm |
Gewicht: |
45 gr |
Seiten: |
20 |
Zus. Info: |
Booklet |
Bewertung: |
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Inhalt: |
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,0, Universität Bielefeld (Fakultät für Literatur und Linguistik), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Entwicklung von Sprache und Literatur muss stets von ihren geschichtlichen Voraussetzungen her verstanden werden. Ihr gesellschaftlicher Rang und Platz zu den verschiedenen Zeiten muss sichtbar gemacht werden. Für die Entwicklung der Volkssprachen des christlichen Abendlandes in der frühen Phase ist der Benediktinerorden von grundlegender Bedeutung.
Man bediente sich der Klöster um Territorien zu erschliessen, um die Agrarwirtschaft zu strukturieren, zur Verwaltung und zur Friedenssicherung usw. und als Orte des gelehrten Wissens. Dieses politische und administrative Gewicht, welches ihnen zukam, nutzten sie um ihren religiösen und moralischen Vorstellungen Geltung zu verschaffen. Die Klöster waren, gerade durch die Regel des heiligen Benedikt, in der Lage die Grundlagen zur Entwicklung eines Bildungssystems zu schaffen. Sie bauten Dieses auf, und schufen einen Bedarf an volkssprachlicher Literatur, den sie auch selber deckten.
Um dieser gewaltigen Aufgabe gerecht zu werden, war die devote Haltung der Benediktiner, die die Demut bis zur Selbstaufgabe forderte, ihre Verpflichtung zur körperlichen und auch geistigen Arbeit und ihr geregelter Tagesablauf, der die notwendigen Energien zur Bewältigung dieser Arbeitsleistung freisetzte von grosser, wenn nicht entscheidender Bedeutung.
Die Grundlagen für eine volkssprachliche Literatur bis zum Ende der Salierzeit sind fast ausschliesslich durch die Abteien des Benediktinerordens geschaffen worden. Sie sind erfüllt von den Idealen dieser Gemeinschaft. Alle folgenden Entwicklungen bauen auf diesen Voraussetzungen auf. Auch die Rezeption neuer Texte, beispielsweise Französischer und Arabischer geschieht vor dem Hintergrund dieser Vorprägung. Daher ist der Zeitraum von den ersten Verschriftlichungen im 8. Jh. bis etwa 1125 nicht einfach als christlich sondern als benediktinisch dominiert zu verstehen. In darauf folgenden Zeit schwindet diese Dominanz in dem Masse, wie der Orden an Gewicht verliert und andere geistige und literarische Strömungen aufkommen. Da diese jedoch nicht isoliert von der Vorarbeit entstehen, lässt sich der benediktinische Einfluss auch dort mit schwindender Tendenz nachweisen. |
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