Der Meteorologin und Wissenschaftshistorikerin Cornelia Lüdecke geht es mit ihrem Buch um den deutschen Beitrag bei der Erforschung der Antarktis seit Beginn des 20. Jahrhunderts bis heute. Sie zeichnet die drei deutschen Expeditionen zwischen 1901 und 1938/39 nach, geht auf deren geopolitische und wissenschaftliche Zielsetzungen und Ergebnisse ein, betrachtet die unterschiedlichen Organisationsformen und Führungsstile der Expeditionsleiter. Spannungsreich berichtet die Autorin auch von den Lebens- und Arbeitsbedingungen an Bord.
Mitteilungen der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft
Niemand kann kompetenter über Polarexpeditionen, ihre politischen Hintergründe und den oft abenteuerlichen Verlauf schreiben als Cornelia Lüdecke. Sie leitet seit 1991 den Arbeitskreis Geschichte der Deutschen Gesellschaft für Polarforschung. (...) Selbst die Fangemeinde wird überrascht sein von der Vielzahl an Informationen, Dokumenten und Fotografien, die in noch keinem anderen Polarbuch zu sehen und zu lesen waren.
Gert Lange, Neues Deutschland
Die Autorin führt ihre umfangreichen Rechercheergebnisse aus Fach- und Sachliteratur, Gesprächen mit Akteuren und Zeitzeugen sowie viele bisher unveröffentlichte Fotos vor dem Hintergrund von Weltgeschichte und -politik plastisch zusammen. Ein äusserst lesenswerter Beitrag zur Universalbildung!
Ines Lasch, Deutsche Seeschifffahrt |