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Der Neurotox-Symptomfragebogen: Ein Verfahren zur Differentialdiagnostik neurotoxischer Erkrankungen
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(Buch) |
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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Der Neurotox-Fragebogen wurde mangels geeigneter Verfahren entwickelt, um umweltmedizinische und andere Gesundheitsstörungen voneinander zu unterscheiden. Der Fragebogen wurde an den US-amerikanischen NSS (Neurotoxicity Screening Survey; 1990) angelehnt und evaluiert. Die Auftretenshäufigkeit und Intensität der Symptome bei Patienten, die gegenüber Lösemitteln oder Pestiziden exponiert waren, wurden mit gesunden Probenden, mit neurologisch erkrankten Patienten, mit Alkoholkranken und mit psychosomatischen Patienten verglichen. Zwischen der Fall- und den Kontrollgruppen erwiesen sich 38 der abgefragten Symptome als trennscharf. Eine Diskriminanzanalyse klassifizierte 93,7% der Probanden korrekt. Die Reliabilitätskoeffizienten liegen zwischen 0.89 (Spearmen-Brown) und 0.92 (Chronbachs a). Für einen Cut-Off-Punkt < 89 (Summenscore) liegt die Sensitivität des Fragebogens bei 91% und die Spezifität, je nach Vergleichsgruppe, zwischen 100% und 71%. Der Fragebogen ist als Screening-Instrument für die Anwendung in umweltmedizinischen Ambulanzen und Arztpraxen sowie für Forschungsprojekte empfehlenswert. |
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